Es gibt Leute die sagen: kenn ich schon. Ich sage dann: nee, kennste nicht- ist immer anders- nicht nur bei den Jahreszeiten. Jedes Licht schmueckt Pflanzen und Berge anders, jeder Wind macht neue Musik, zeigt neue Blueten.
War jetzt schon sooft hier- zuletzt am Freitag mit Fellnasi- und wieder begeistert. Habe auf eine Wandergruppe gewartet und die Stunden waren mir noch zu kurz. Die Pflanzen im saftigen Gruen, Blueten, Hafer, Wermuth, wilde Geranienbuesche, Pfennigfuchser, dicker Drachenbaum ueber den letzten Guanchenhoehlen hier oben. Ehrwuerdig steht er am hoechsten Platz, Blick auf den aeltesten Vulkan, der schmal geworden durch Erosion, aus dem Tal herauf ragt. Und: die 3 von der Tankstelle...
Die ca 14 Bewohner, die hier im alten Guanchendorf im Anagagebirge leben- sind allein. Abgeschieden vom Leben der anderen. Schule gibt es hier 2 mal in der Woche, zu der auch andere kommen. Ist auch fuer die Erwachsenen. Der Bus faehrt 2 mal in die Naehe. Es bleiben immer weniger. Die Jungen wollen natuerlich in die Stadt und die Alten werden mit staatl. Solarenergie und billigen Wasserpreisen gehalten, damit diese kleine Chinamada Enklave erhalten bleibt. Es reicht fuer ein karges Leben: die Felder muessen muehsam bestellt werden (auf den steilen Aeckern kann man keine Maschinen einsetzen) zum Eigennutz: Kartoffeln, Kuerbis, etwas Mais...
Valentino, lebt seit Geburt hier oben, allein in der umgebauten Guanchenhoehle mit kleiner Kueche, Wohn- Schlafzimmer und Blick in Wolkentuerme, oder auf die teils beackerten Berge, die meist von Brombeerhecken begrenzt sind. Langsam haben wir uns kennen gelernt. Als ich herkam, vor 7 Jahren, wurde hier noch ein Zimmer vermietet- freundlich grinsend kam die alte Matratze entgegen- aber das machte nichts. Vater hatte ein Huhn im kleinen Ofen, oder einen Eintopf. Wein gab es immer dazu. Aber nun sind die Eltern tot, die Geschwister im Tal. Er lebt allein. Macht uns oft Musik auf seiner Timple; wenn wir Zeit haben, schafft er es auf 32 Strophen. Der Wind dazu, die Waesche flattert auf der Leine, die Wolken ziehen. Trotz der Musik ist es still hier.
Aber schaut selbst.
War jetzt schon sooft hier- zuletzt am Freitag mit Fellnasi- und wieder begeistert. Habe auf eine Wandergruppe gewartet und die Stunden waren mir noch zu kurz. Die Pflanzen im saftigen Gruen, Blueten, Hafer, Wermuth, wilde Geranienbuesche, Pfennigfuchser, dicker Drachenbaum ueber den letzten Guanchenhoehlen hier oben. Ehrwuerdig steht er am hoechsten Platz, Blick auf den aeltesten Vulkan, der schmal geworden durch Erosion, aus dem Tal herauf ragt. Und: die 3 von der Tankstelle...
Die ca 14 Bewohner, die hier im alten Guanchendorf im Anagagebirge leben- sind allein. Abgeschieden vom Leben der anderen. Schule gibt es hier 2 mal in der Woche, zu der auch andere kommen. Ist auch fuer die Erwachsenen. Der Bus faehrt 2 mal in die Naehe. Es bleiben immer weniger. Die Jungen wollen natuerlich in die Stadt und die Alten werden mit staatl. Solarenergie und billigen Wasserpreisen gehalten, damit diese kleine Chinamada Enklave erhalten bleibt. Es reicht fuer ein karges Leben: die Felder muessen muehsam bestellt werden (auf den steilen Aeckern kann man keine Maschinen einsetzen) zum Eigennutz: Kartoffeln, Kuerbis, etwas Mais...
Valentino, lebt seit Geburt hier oben, allein in der umgebauten Guanchenhoehle mit kleiner Kueche, Wohn- Schlafzimmer und Blick in Wolkentuerme, oder auf die teils beackerten Berge, die meist von Brombeerhecken begrenzt sind. Langsam haben wir uns kennen gelernt. Als ich herkam, vor 7 Jahren, wurde hier noch ein Zimmer vermietet- freundlich grinsend kam die alte Matratze entgegen- aber das machte nichts. Vater hatte ein Huhn im kleinen Ofen, oder einen Eintopf. Wein gab es immer dazu. Aber nun sind die Eltern tot, die Geschwister im Tal. Er lebt allein. Macht uns oft Musik auf seiner Timple; wenn wir Zeit haben, schafft er es auf 32 Strophen. Der Wind dazu, die Waesche flattert auf der Leine, die Wolken ziehen. Trotz der Musik ist es still hier.
Aber schaut selbst.
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