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    #1

    Nordring im Aus

    Nun offiziell. Alle Maschinen werden- sind z.T. schon abgezogen, 200 Arbeiter auf der Strasse. Fuer den letzten Teil des Ringes haben die Zuschuesse nicht gereicht.
    Gibts denn sowas. Anwohner wurden enteignet, Baulaerm, Schutt, Raubbau an einer unwiderbringlichen Landschaft und Strassensperren ueber Monate. Eine Idee, die garnicht zu Ende gedacht wurde. Es waren schliesslich garnicht soviel Menschen die vom Norden hier, in den Sueden wollten, umgekehrt noch weniger. Arbeitsplatzbeschaffung war das Thema No 1 zu dem Ring Bau.
    Natuerlich auch eine enorme Erleichterung fuer die Anlieger. Aber die steht wohl in keinem Verhaeltniss zu den Investitionen.

    Auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Scheint aber eine lange Zeit zu werden, wenn auch die grossen Maschinen abgezogen wurden und alle Zugaenge- die man bisher schon nutzen konnte, gesperrt wurden.
    Angeblich wuerden die 54 Mio Zuschuss den geplanten weiteren (Bruecken) Bau nicht decken. Aber ueber diese enormen Kuerzungen, haben wir doch schon Anfang letzten Jahres reichlich gelesen.

    Auch Kuerzungen werden nicht in der Luft geschrieben. Ich denke mal, dass auch die an irgendwelche Relationen gebunden sind. Also Unfaehigkeit Vorort?
    Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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    #2
    was wird aus den schon fertigen teilen? sie werden wohl dem verwitterungsgott gewidmet werden. es wurde so viele verkehrkreisl fuer die imaginaeren anschluesse teuer gebaut; also alles fuer nichts, da nichts angeschlossen wird! aber schoen teuer war es. und die natur wurde fuer nichts verwuestet. da kann man auch die krise kriegen!
    bluebird

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      #3
      1. ist die Nachricht nicht neu. Sie stand schon längst in allen Zeitungen, auch in der deutschen Inselpresse.
      2. war diese Entwicklung schon lange absehbar, eigentlich schon beim damals noch illegalen Baubeginn. Die Baulobby argumentierte damals schon mit Schaffung von Arbeitsplätzen und künftigem Wohlstand. In Wirklichkeit ging es aber einmal mehr um die Sicherung der Kapitalerträge der Gesellschaften und ihrer Lobbyisten unter den Politikern.
      3. wurde der Protest vieler Insulaner und einiger weniger Forianer gegen den Anillo hier im Forum weitgehend nicht zur Kenntnis genommen, geschweige denn unterstützt - auch nicht von Kaleika, die sich bisher an der Diskussion überhaupt nicht beteiligt hat, aber jetzt, wo es längst zu spät ist, den Rächer der Enterbten gibt.
      4. ist das Landschaftsbild an den entsprechenden Stellen unwiderruflich zerstört. Renaturierung unserer schönen Insel würde Summen verschlingen, die nicht da sind, aber auch Arbeitsplätze schaffen, die nicht in die Weltsicht der Beton-&Asphaltlobby passen.
      5. versuchen bereits Kommunalpolitiker, Gelder aus anderen Töpfen (z.B. Schnellbahn) umzuwidmen, um wenigstens dieses Monsterbauwerk, das kaum jemand benötigt, fertigstellen zu lassen.
      6. haben die Baufirmen die Maschinen abgezogen und gleichzeitig einen Teil ihrer Arbeiter entlassen, bevor die öffentlichen Zahlungen an sie aus Geldmangel eingestellt worden sind. Es könnte mit dieser Maßnahme also ebensogut eine Drohkulisse gegenüber der Politik verbunden sein; denn normalerweise gerät gerade in Spanien die öffentliche Hand erst einmal in Zahlungsverzug, bevor die betroffenen Unternehmen sich wehren.

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        #4
        .......leider ist das Ganze nur ein Beispiel von Vielen die in ganz Spanien passiert sind. So traurig es auch ist, da werden Milliarden verbrannt und für die Reparatur werden noch mal Milliarden benötigt.
        Ähnlich bei uns S21 und BER.

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          #5
          Aber anders als die Stuttgarter haben die Canarios nicht bis kurz vor Baubeginn ihren Protest verschlafen. Der Widerstand formierte sich spätestens Ende 2007, als die detaillierten Planungen veröffentlicht wurden, also ca. zwei Jahre vor Baubeginn. Ansonsten bestehen allerdings manche Ähnlichkeiten:

          Wie in Deutschland wurden Einwände und Proteste ignoriert oder kleingeredet, stattdessen "Sachzwänge" geschaffen. Weder gesamtwirtschaftlich, geschweige denn ökologisch oder auch nur touristisch machte der Anillo jemals Sinn. Infos hierzu finden sich im Internet zuhauf. Die Kosten lagen von Anfang an bei durchschnittlich mehr als zehn Millionen Euro pro fertiggestelltem Kilometer, und trotz des Beginns der spanischen Bankenkrise im Jahr 2008 wurde noch 2009 bei Baubeginn so getan, als sei die Finanzierung gesichert.

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