Hallo,
zunächst muss ich vorab mal feststellen, dass es in Teneriffa deutlich weniger Bettler gibt als in Deutschland. Das liegt aber wohl daran, dass die osteuropäischen, vor allem rumänischen Organisationen, die bedauerlich aussehende, oft verkrüppelte Menschen nach Deutschland bringen, ihr "Personal" nicht bis Spanien oder gar auf eine Insel schaffen.
Wenn ich hier Bettler sehe, das ist allerdings sehr selten, sind es offenbar Spanier. Etwas öfter, ich beziehe mich mit all diesen Angaben auf Santa Cruz, sehe ich an Verkehrsampeln, solange sie Rot sind, Leute, die irgendwelche Kunststücke vorführen und dann die Hand aufhalten, wenn es Grün wird.
An einer bestimmten Ampel in Santa Cruz geht oft eine Frau durch die Reihen der haltenden Autos, mit einem Schild, auf dem steht, dass sie arbeitslos ist, drei Kinder hat, und um eine Spende für Essen bittet. Bis auf eine einzige Ausnahme habe ich aber noch nie gesehen, dass in der Schlange vor mir, oder, im Rückspiegel beobachtet, hinter mir, jemand der Frau etwas gegeben hätte.
In Deutschland gebe ich nichts, weil jeder, der legal dort lebt, Hartz IV bzw. Sozialhilfe bekommt. Davon lebt man nicht fürstlich, aber man kann leben, ohne betteln zu müssen.
Hier auf Teneriffa meldet sich aber doch mein soziales Gewissen. Wie ist das in Spanien? Wenn das stimmt, was da auf dem Schild der Frau steht: Bekommt sie keine Unterstützung, oder gibt es in Spanien doch eine, wenn auch geringere Sozialhilfe? Zumindest, wenn Kinder betroffen sind?
Grüße
Lothar
zunächst muss ich vorab mal feststellen, dass es in Teneriffa deutlich weniger Bettler gibt als in Deutschland. Das liegt aber wohl daran, dass die osteuropäischen, vor allem rumänischen Organisationen, die bedauerlich aussehende, oft verkrüppelte Menschen nach Deutschland bringen, ihr "Personal" nicht bis Spanien oder gar auf eine Insel schaffen.
Wenn ich hier Bettler sehe, das ist allerdings sehr selten, sind es offenbar Spanier. Etwas öfter, ich beziehe mich mit all diesen Angaben auf Santa Cruz, sehe ich an Verkehrsampeln, solange sie Rot sind, Leute, die irgendwelche Kunststücke vorführen und dann die Hand aufhalten, wenn es Grün wird.
An einer bestimmten Ampel in Santa Cruz geht oft eine Frau durch die Reihen der haltenden Autos, mit einem Schild, auf dem steht, dass sie arbeitslos ist, drei Kinder hat, und um eine Spende für Essen bittet. Bis auf eine einzige Ausnahme habe ich aber noch nie gesehen, dass in der Schlange vor mir, oder, im Rückspiegel beobachtet, hinter mir, jemand der Frau etwas gegeben hätte.
In Deutschland gebe ich nichts, weil jeder, der legal dort lebt, Hartz IV bzw. Sozialhilfe bekommt. Davon lebt man nicht fürstlich, aber man kann leben, ohne betteln zu müssen.
Hier auf Teneriffa meldet sich aber doch mein soziales Gewissen. Wie ist das in Spanien? Wenn das stimmt, was da auf dem Schild der Frau steht: Bekommt sie keine Unterstützung, oder gibt es in Spanien doch eine, wenn auch geringere Sozialhilfe? Zumindest, wenn Kinder betroffen sind?
Grüße
Lothar
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