Rating für Spanien um zwei Stufen herabgesetzt

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X

Rating für Spanien um zwei Stufen herabgesetzt

Einklappen
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schriftgröße
    #1

    Rating für Spanien um zwei Stufen herabgesetzt

    Die einflussreiche Ratingagentur S & P hat das Rating für Spanien gleich um zwei Stufen herabgesetzt.
    http://www.handelsblatt.com/politik/...e/6562194.html

    Das Vertrauen schwindet, drohen noch härtere Maßnahmen zur Konsolidierung des Haushalts?

    Auf den Kanaren wurde die IGIC von 5% auf 7% erhöht (hier im Teneriffaforum kein Thema?), Zuwendungen gestrichen.

    Wird sich das alles wieder beruhigen oder zeichnet sich ein weiterer Abstieg ab? Ich weiß es nicht......







    .

  • Schriftgröße
    #2
    Spanien


    Hallo Ulrich, sicher ein unerschöpfliches Thema !!

    Dafür hat jetzt in der Cupula, die Gewerkschaft ganz groß ein Lokal eröffnet,
    damit Du weißt wo Du hin mußt, wenn Du Protestieren oder Klagen willst.
    ALLE sind begeistert !! :-((
    Grüße
    Zuletzt geändert von tenecana; 27.04.2012, 11:03. Grund: falschschreiber
    http://www.teneriffa-anzeiger.de
    die Onlinezeitung von Teneriffa

    Kommentar


    • Schriftgröße
      #3
      Und die Gesamtarbeitlosigkeit in E ist bis auf über 24% angestiegen, höchste Quote seit 18 Jahren.
      ******************************************

      ?

      Nein, nichts Neues !

      Kommentar


      • Schriftgröße
        #4
        Blick zurueck

        Lieber Ulrich, schau Dir zB mal das an :
        http://www.trend.infopartisan.net/tr...t38042012.html
        Auch das dort angesprochene Buch von Naomi Klein ("Schocktherapie") ist sehr zu empfehlen.
        Die Investoren werden ueber ihre willigen neoliberalen Politik-Helfer (allen voran unserer Frau Merkel) die Laender so lange auspressen, solange noch etwas kommt. Nach langer Zeit kamen damals in Lateinamerikaner darauf, die Zahlungen auszusetzen : ist es illusorisch anzunehmen, dass in Griechenland und woanders jemand daraus lernt?
        Die Situation ist allerdings in einer Beziehung schlimmer : durch die gemeinsame Waehrung bleiben den betroffenen Laendern weniger Handlungsmoeglichkeiten wie zB Abwertungen.
        Es wird also spannend und die Phyikerin wird sich vielleicht daran erinnern, dass Druck Gegendruck erzeugt - vielleicht schon bald in Frankreich?

        Kommentar


        • Schriftgröße
          #5
          @tenecana : Unklar

          Zitat von tenecana Beitrag anzeigen
          Dafür hat jetzt in der Cupula, die Gewerkschaft ganz groß ein Lokal eröffnet,
          damit Du weißt wo Du hin mußt, wenn Du Protestieren oder Klagen willst.
          ALLE sind begeistert !!
          Grüße
          Wie meinst Du das? Es klang mir ein wenig so, als wolltest Du Dich lustig machen?
          Es war traurig genug, dass manche Laender angesichts des Spar-Drucks sich neue konservative Regierungen gewaehlt haben : als wuerde es dadurch fuer den Durchschnittsbuerger leichter!!

          Kommentar


          • Schriftgröße
            #6
            Das Volk wird doch verarscht. In Griechenland kein Geld es muss gespart werden aber für Waffen und Kriegsspiel das sind Millionen vorhanden. Da hat ja D im letzen Jahr auch noch einen guten Schnitt gemacht.
            Da das Wachstum nicht sprunghaft ansteigt muss man doch Überlegen wie die Millionen von Arbeitslosen an Arbeit kommen. Es muss doch jemand der nur durch spekulationen sein Geld verdient auch mehr an Steuern zahlen wie jemand der normal arbeitet.
            Es werden noch harte Zeiten auf uns alle zukommen.
            Gruß aus Velbert vom Terminator

            Kommentar


            • Schriftgröße
              #7
              Hier kann man dies auch nachlesen mit Griechenland

              http://www.dradio.de/dkultur/sendung...leton/1660194/
              Gruß aus Velbert vom Terminator

              Kommentar


              • Schriftgröße
                #8
                Spanien


                Da Du meine etwas bittere Ironie nicht verstehst:
                Die Gew. hat hier in Sp. eine ganz andere Pos. als in D, viel stärker !
                Sie sind die welche ständig zu Streiks aufrufen und damit Spanien als
                Arb.geber nicht gerade zum investieren aufrufen.

                Spanien hat in EU glaube ich, nach Griechenland die meistens Streiktage gehabt.

                Eine Gewerkschaft jetzt, hat eher negative, als positive Auswirkungen
                http://www.teneriffa-anzeiger.de
                die Onlinezeitung von Teneriffa

                Kommentar


                • Schriftgröße
                  #9
                  Waidmanns Heil !

                  Spanien spart doch schon eisern. Die Elefantenjagd wurde zB gestrichen.
                  Ich beneide alle Menschen die ideologisch gefestigt und ohne jegliche Zweifel durch's Leben gehen !

                  Kommentar


                  • Schriftgröße
                    #10
                    und wer setzt mal endlich die rating agenturen ab ??
                    ************************
                    Lieber Ratten im Keller
                    als Verwandte im Haus

                    Kommentar


                    • Schriftgröße
                      #11
                      @tenecana : klar

                      Offensichtlich hatte ich Deine Ironie genau richtig verstanden.
                      Wir sind da eben unterschiedlicher Meinung : ich bin durchaus der Meinung, dass das Volk, welches ja die Zeche zahlen muss, zumindest zum Ausdruck bringen sollte, dass ihm etwas nicht passt, und ich teile nicht das neoliberale Credo, dass man alles tun muss, damit es "der Wirtschaft" gut geht, weil ja dann auch mal etwas fuer das Volk abfaellt.

                      Kommentar


                      • Schriftgröße
                        #12
                        Spanien


                        Hallo,das wir unterschiedl. Meinungen haben ist doch legitim.
                        Gew. haben gegen Schlecker gehetzt,nun sind die pleite und die MA haben Probleme neue Arbeit zu finden da Schl. zu gut gezahlt hat.(lt Bild)
                        Flughafen FRA,hatten wir ja gerade und nun kann man den ill.Schaden nicht zahlen, den man angerichtet hat. Lufthansa entl. ca 1500 Lt.ständige Streiks, usw.usw.Ich bin nicht der Meinung das Gew. keine Existenzberechtigung haben,
                        zu einiger Zeit schon, aber ein hohes Maß an Stabilität in den letzten Jahren
                        bei den Verh. verdanken wir heute in D den Erfolg.
                        Denk mal etwas entspannt neutral und nicht "das Volk wird besch......)
                        Grüße
                        http://www.teneriffa-anzeiger.de
                        die Onlinezeitung von Teneriffa

                        Kommentar


                        • Schriftgröße
                          #13
                          Das ist also neutral, hmm..

                          "Gew. haben gegen Schlecker gehetzt,nun sind die pleite"
                          Da lehne ich mich ganz enzspannt zurueck und freue mich ueber diese interessante Kausalitaet - hatte ich bisher noch gar nicht so gesehen.

                          Kommentar


                          • Schriftgröße
                            #14
                            Spanien


                            Nicht nur zurücklehnen, auch darüber nachdenken!
                            Verdi hat gerade auch verkündet, das Neckermann ca. 1500 Lt. entläßt.
                            Grüße
                            http://www.teneriffa-anzeiger.de
                            die Onlinezeitung von Teneriffa

                            Kommentar


                            • Schriftgröße
                              #15
                              Zurück zum Thema

                              Um mal wieder zum eigentlichen Thema des Thread zurück zu kommen. Schaut euch mal diesen Artikel an:
                              http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermi...gt-in-spanien/
                              Er ist zwar schon 4 Wochen alt aber zeigt, daß der spanische Haushalt noch das geringere Problem ist. Die Spanier und zwar sowohl private Haushalte als auch die spanischen Firmen und die Banken haben seit 2000 weit über ihre Verhältnisse gelebt- Dank dem Immobilienboom.
                              Die Rating-Agenturen legen jetzt nur 'den Finger in die Wunde'. Man könnte sich allerdings fragen, warum erst jetzt?
                              Sage nur dann etwas, wenn Du etwas zu sagen hast.

                              Kommentar


                              • Schriftgröße
                                #16
                                heißes Thema!

                                Wie schön war es noch vor ein paar Jahren als alles noch so ganz verschlafen vor sich hin trottelte...ma?ana ma?ana, selbst ich, als ehemaliger Angestellte im ö.D., hab das eine oder andere schweren Herzens akzeptiert so wie es ist und gedacht Augen zu und durch...aber was hier momentan passiert ist nicht mehr lustig.

                                Plan B hab ich schon in der Tasche und auch nach fast einem Jahrzehnt auf TF bin ich langsam nicht mehr abgeneigt die Zelte hier abzubrechen... Benzinkosten, Lebensmittel, (Miete) und Immopreise sind einfach zu hoch für das hiesige Lohnverhältnis, aus diesen Grund bin ich damals von DE weg, rechtzeitig vor der Krise Jetzt bin ich in Spanien mitten in der Krise und noch viel schlimmer: auf den Kanaren.

                                Meine Idee der Selbstständigkeit war genial, kam alles auf einmal super geplant und durchdacht, potenzielle Kundschaft, beste Kontakte.... jetzt bin ich mir nicht nicht mehr sicher ob es Sinn macht meinen Teil zur Wirtschaft beizutragen. Ich glaube das Deutschland jetzt eher das Easy-going Land ist und keiner einem die Ellenbogen in die Seite rammt. Ich weiss nicht, vielleicht mal abwarten?

                                Kommentar


                                • Schriftgröße
                                  #17
                                  Guter link

                                  Zitat von lacruz Beitrag anzeigen
                                  Um mal wieder zum eigentlichen Thema des Thread zurück zu kommen. Schaut euch mal diesen Artikel an:
                                  http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermi...gt-in-spanien/
                                  Er ist zwar schon 4 Wochen alt aber zeigt, daß der spanische Haushalt noch das geringere Problem ist. Die Spanier und zwar sowohl private Haushalte als auch die spanischen Firmen und die Banken haben seit 2000 weit über ihre Verhältnisse gelebt- Dank dem Immobilienboom.
                                  Die Rating-Agenturen legen jetzt nur 'den Finger in die Wunde'. Man könnte sich allerdings fragen, warum erst jetzt?
                                  Gestern abend war die Runde bei Frau Illner nicht so schlecht, da wurde das auch angesprochen. Es ist eben ein Problem, eine Waehrung zu haben fuer unterschiedliche Volkswirtschaften mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Ubd die staerkste bruestet sich dann noch damit, dass sie Exportweltmeister ist, ueberwiegend in die anderen RU-Laender : und dann wundert man sich, dass die eine negative Handelsbilanz haben.

                                  Kommentar


                                  • Schriftgröße
                                    #18
                                    Von den Gewerkschaften hört man immer nur, warum etwas nicht geht und dass die Angestellten angemessen an den Gewinnen beteiligt werden müssen (an etwaigen Verlusten natürlich nicht, dafür sind ja nur die Unternehmer verantwortlich).
                                    Vorschläge zu besseren Betriebsabläufen oder zusätzlicher Auftragsgewinnung habe ich von denen noch nie gehört.
                                    Alle von Gewerkschaften geführte Betriebe (in Deutschland die "Neue Heimat", "Coop", "BfG" u.a.) haben pleite gemacht.
                                    Wirtschaftlicher Sachverstand ist also offenbar nicht vorhanden, Hauptsache die Betriebsräte genießen Kündigungsschutz und man kann Forderungen stellen.

                                    Bemerkenswert ist auch, dass merkwürdigerweise kein sozialistischer Staat jemals wirtschaftlich erfolgreich war und seinen Bürgern einen gewissen "sozialen" Wohlstand sichern konnte. Selbst China wendet sich ab vom Sozialismus und wird mehr und mehr privatwirtschaftlich geführt.

                                    Aber wer soll´s richten in Europa und der Welt? Die Banken, die auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sind? Die Politiker, gefangen in den selbst geschaffenen, verkrusteten Strukturen von Pöstchen und Posten? Obama war für kurze Zeit der verheißungsvolle Heilsbringer für fast alle Belange, allerdings wurde und wird er ausgebremst von Mächten, die auch ein Präsident der USA nicht beherrschen kann.

                                    Fakt ist für mich im Moment nur, dass weniger arbeiten für mehr Geld noch nie funktioniert hat und Schulden durch noch mehr Schulden nicht bezahlt werden können.





                                    .

                                    Kommentar


                                    • Schriftgröße
                                      #19
                                      Spanien/ Gewerkschaften


                                      Hallo Ulrich, Du hast es wie immer auf den Punkt gebracht, danke dafür!
                                      Übrigens,... ebenfalls danke für Deine Fotos, super !!
                                      http://www.teneriffa-anzeiger.de
                                      die Onlinezeitung von Teneriffa

                                      Kommentar


                                      • Schriftgröße
                                        #20
                                        BILD dir deine Meinung

                                        Da hast Du aber jetzt einen rausgehauen!
                                        Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
                                        Von den Gewerkschaften hört man immer nur, warum etwas nicht geht und dass die Angestellten angemessen an den Gewinnen beteiligt werden müssen (an etwaigen Verlusten natürlich nicht, dafür sind ja nur die Unternehmer verantwortlich).
                                        na ja, die werden dann entlassen, aber sonst
                                        Alle von Gewerkschaften geführte Betriebe (in Deutschland die "Neue Heimat", "Coop", "BfG" u.a.) haben pleite gemacht.
                                        aber nicht jeder Betrieb, der pleite geht, wiurde von einer G. geleitet.
                                        Wirtschaftlicher Sachverstand ist also offenbar nicht vorhanden
                                        Nun, eine gewisse "christliche" Partei in D leifert auch seit Jahrzehnten Rekordschulden, leitet darus aber ueberlegene Wirtschaftskompetenz ab : ist also beliebig zu verwenden, der Schluss.
                                        Bemerkenswert ist auch, dass merkwürdigerweise kein sozialistischer Staat jemals wirtschaftlich erfolgreich war und seinen Bürgern einen gewissen "sozialen" Wohlstand sichern konnte.
                                        Dieser Schwenk von den Gewerkschaften zu den sozialistischen Staaten (wo bleibt Nordkorea?) ist ja eine tolle Rherorik!
                                        Fakt ist für mich im Moment nur, dass weniger arbeiten für mehr Geld noch nie funktioniert hat
                                        Da solltest Du Dich einmal mit einem Anlageberater unterhaltem : gerade Einkommen aus Vermoegen sind erheblich weniger besteuert und es ist also ratsam, nicht selber zu arbeiten, sondern das Geld arbeiten zu lassen. Was die Anspielung auf "wem's schlecht geht, der ist zu faul" angeht, so verweise ich nur auf die Ueberschrift.

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X