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    #1

    Entweder man passt sich an ...

    ... oder man bekommt einen Herzinfarkt.

    Heute bei der Post versucht, ein paar Briefe aufzugeben. Die Beamtin (sind doch noch Beamten hier oder?) wiegt einen dicken und einen dünnen Brief, teilt die restlichen Briefe auf zwei Stapel und zählt sie einfach ab und sagt, die hier kosten soviel und die hier soviel.

    Ich: Wollen Sie die anderen Briefe nicht auch wiegen? [Könnten ja auch weniger wiegen].

    Sie: Greift in den Stapel, nimmt EINEN raus, wiegt ihn, zu ihrem Glück wog dieser "richtig" zu dem Stapel und dann folgt ein ellenlanges
    " BLABLABLA, "ja, meine Erfahrung hat mri das schon gesagt, dass der Brief so viel wiegt, BLABLA BLA, ich muss nicht jeden einzelnen Brief wiegen. Meine Erfahrung meine Erfahrung BLABLABLA..."

    Ich: [stossgebet] okay, okay [bitte hör einfach auf mich vollzutexten, in der Zeit hättest Du schon jeden einzelnen Brief korrekt wiegen können]. Cuanto es?

    Ich zahle und gehe und denke mir nur:
    wenn ich nicht Zeit mitbringe, dann einfach NIE wieder fragen und die Briefe zu Hause selbst wiegen, bevor ich hingehe.

    In D wird in der Zeit, in der hier gelabert wird, halt gearbeitet. Hier wird gelabert, obwohl man hätte arbeiten können ....

    was solls?
    Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch.

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    #2
    Hast Du mal beobachtet, daß es keine Briefmarken mehr gibt, mit Festbetrag ?

    Jeder einzel vorgelegte Brief wird gewogen und eine Printer gibt die betreffende Marke mit dem ausgewogenen Betrag aus.

    Wenn ein Geschäftsmann mit Postwurfsendungen nicht frankierte Briefe per Stapel eingibt, ist es dem Postangestellten ( kein Beamter ) freigestellt, sie einzeln zu wiegen und zu frankieren, oder, aus Zeitersparnis den folgenden Kunden gegenüber, seiner Erfahrung zu folgen und ein ihm für repräsentativ erscheinenden Brief den Wert zu geben und alle (ihm ) ähnlichen den gleichen Wert zuzuweisen.

    Dabei sind uns die Spanier in Nicht-Pingeligkeit weit voraus, was Dir gegenüber aber keine Beleidigung darstellen soll !
    ******************************************

    ?

    Nein, nichts Neues !

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      #3
      Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
      Hast Du mal beobachtet, daß es keine Briefmarken mehr gibt, mit Festbetrag ?

      Jeder einzel vorgelegte Brief wird gewogen und eine Printer gibt die betreffende Marke mit dem ausgewogenen Betrag aus.

      Wenn ein Geschäftsmann mit Postwurfsendungen nicht frankierte Briefe per Stapel eingibt, ist es dem Postangestellten ( kein Beamter ) freigestellt, sie einzeln zu wiegen und zu frankieren, oder, aus Zeitersparnis den folgenden Kunden gegenüber, seiner Erfahrung zu folgen und ein ihm für repräsentativ erscheinenden Brief den Wert zu geben und alle (ihm ) ähnlichen den gleichen Wert zuzuweisen.

      Dabei sind uns die Spanier in Nicht-Pingeligkeit weit voraus, was Dir gegenüber aber keine Beleidigung darstellen soll !

      nein, leider wurde NICHT jeder einzelne brief gewogen und da kam auch KEINE briefmarke aus einem nichtvorhandenen printer raus.

      die redselige sich selbst lobende angestellte hat nur mit so einem rollstempel über den brief gestempelt und diese in eine kiste geworfen.

      mal sehen ob die briefe ankommen...........
      Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch.

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        #4
        sag mal, latorre, du bist ja immer schnell am posten hier. entweder bist du hier selbsständig, rentner oder einer von der 66 % mitarbeiter-quote, die von den 33%-produzierende mitarbeiter-quote eines unternehmens mitgefüttert werden? ist nicht beleidigend gemeint, bin nur neugierig.
        Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch.

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          #5
          sorry Sophie, aber ich kann wirklich nicht sehen, wo dein problem liegt. jeder brief, den ich hier am schalter bisher abgab, kam an - auch oft mit dem rollstempel freigemacht, wenn es keine marken gab.
          wer taeglich mit briefe in diesen mengen zu tun hat, hat ein sicheres handgefuehl. und alles was vom schalter aus auf reisen geht, ist richtig freigemacht.
          bluebird

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            #6
            Ich gehöre zu denen, die die Zigarettenpause zu nützlicherem nutzen.

            ( Wem's denn nützlich erscheinen mag )
            ******************************************

            ?

            Nein, nichts Neues !

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              #7
              Wo es gerade um das Thema Post geht, hier mein seltsames Erlebnis mit derselben: Mehrere Karten mussten frankiert werden, im Kiosk an der Strasse gab es keine Briefmarken mehr. Also ab damit zur Post. In der Postfiliale gab es zwei besetzte Schalter, es war sonst kein einziger Kunde anwesend. Habe mich dann am nächsten Schalter angestellt und der netten Dame dort meinen Stapel mit Karten gereicht. Zurück bekam ich einen vorwurfsvollen Blick und sie redete auf mich ein, wirklich verstanden habe ich die Dame aber nicht. Das hat sie dann auch schnell gemerkt, beugte sich über den Tresen, drückte dort auf eine Taste, zog einen kleinen Zettel mit einer Wartenummer drauf. Nach einem weiteren Druck auf einen anderen Schalter erschien diese Nummer auf dem großen Display hinter ihr. Nun lächelte sie mich an und verkaufte mir die Marken. Wohlgemerkt, es war sonst kein einziger anderer Kunde anwesend.

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                #8
                Ich finds äußerst amüsant....
                Im Urlaub wird die spanische Lässigkeit toll gefunden.
                Wohnt man dort, regt man sich auf.
                Ändern die Spanier irgendwas, was dann nach deutscher Ordnung aussieht, passt es wiederum nicht.

                Ob Post, Telefon, Versicherungen, Handwerker. Irgendwie klappts doch damit in JEDEM Land nicht, oder?

                Einmal tief durchatmen und weiter gehts!

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                  #9
                  Hallo StefanK,
                  der Hintergrund ist wahrscheinlich, das durch das Ziehen der Wartemarke die Behörde feststellen kann, wieviel Kunden der Angestellter bearbeitet hat. (Also ohne Wartemarke, ein Kunde weniger). Und wenn ihr Lächeln ehrlich gemeint war, ist es doch super.

                  Beste Grüße
                  PeterKoelle

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                    #10
                    ich hab hier in LA auf unserer Post noch nie Probleme gehabt, die Maedels sind freundlich und hilfsbereit
                    http://de.youtube.com/user/gunanche

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                      #11
                      Ich habe jahrelang als Sekretärin gearbeitet und habe mich dabei auch um die Firmenpost und die Frankierung gekümmert. Nach einiger Zeit haben meine Kollegen aufgehört, ihre Briefe auf die Briefwaage zu legen, sondern haben sie mir in die Hand gedrückt und gefragt, was sie als Porto aufkleben sollen. Nur in den seltensten Fällen mußte ich die Briefe nochmal abwiegen. Es kann also sehr wohl eine Frage der Erfahrung sein, ob man beurteilen kann, in welche Gewichtsklasse abgegebene Briefe fallen.
                      Aber wenn man es möchte, dann kann man natürlich alles mies machen...

                      Gruß, Gaviota

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                        #12
                        Hallo Sophie,
                        Wenn die Postbeamtin einen leichteren und einen schwereren Brief auf die Waage legt, mußt du ihr schon die Fähigkeit zubilligen, zu unterscheiden, welcher Brief der Restlichen Briefe wohin gehört, die macht das doch täglich, da bekommt man schon Routine.
                        Meisterköche wiegen auch nicht mehr die Zutaten ab beim Kochen, die wissen das Gewicht auch einzuschätzen, und ein guter Pflasterer pickt aus einem großen Haufen Steine auch immer die richtige Größe heraus, um ein schönes Pflasterbild zu bekommen.
                        Wenn ein paar Briefe, ohne zu wiegen, bei Dir schon Herzinfarktgefährdung auslösen, ist es um Dein Nervenkostüm nicht so gut bestellt.
                        Alles Gute wünscht Dir Heribert

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