Es hat nichts mit Schadenfreude zu tun, wenn ich es geniesse eine Landschaft zu sehen, in der die Natur als Sieger über allen Domestizierungs- Versuchen des Menschen steht.
Ein archaiisches Bild, wenn man in Teno Alto einfährt, weiter, weiter, weiter, zur kleinen Käserei die schmale Strasse einbiegt:
graue und weiss gemergelte Steine, die vormals als Feldbegrenzung dienten, aber mit Wind und Regen streikten, ihr natürliches Gefüge wiederfanden und sich alsdann in die karge Landschaft eingereiht haben, da wo sie vor langer Zeit waren. So verblichen wie die rund verwaschenen Steine, sind die mannshohen, verdorrten Disteln, auch die flachen Artischocken. Schön in ihrer Einfachheit, und obwohl schon lange erstarrt, noch längst nicht melancholisch oder gar tot. Trotzig stehen sie an der Grenze zu Wolken und Himmel, lange schon stehen sie da, in der festgerotteten Erde.
Ab und an dichtes, wildes Gras- Junco- dass zu rissfester Schnur gezwirnt wird.
Alte Steinhäuschen, ohne Fenster damit der Wind nicht rüttelt, mit niedriger Tür, schmiegen sich grau dicht an die Erde; Höhlen lassen frühes Leben ahnen. Dazwischen, unwirklich.. Hühner, nicht so aufdringlich.. leise im Gegacker. Und eine alte Frau, auf einem Hocker. Sieht aus als sässe sie solange wie ihr Häuschen steht, wartet...
Ja, gern verkauft sie mir Eier! Die Falten legen sich zu einem kleinen Lachen. Ich freue mich. Kosten 2 Euro und einhalb.
Weiter oben dann die alte Käserei; drei Häuschen, weissgrau in eine Mauer gehauen, mit einem Waschtrog in dem Fels, mit glühenden Geranien, die sich nicht schämen hier in Grellrot an lockeres Leben zu erinnern.
Dahinter die Berge. Millionen von Jahren schauen da auf mich herab, machen mich ganz jung so kurz nach meinem lästigem, vieltem Geburtstag! Glücklich dass ich das erleben darf, wird es mit einem kräftigen Rosé begossen. Hier, bei Alma, gibt es auch alte Kräuter. Sie wachsen überall, auch in den alten Schindeln. Alma weiss wofür und wogegen sie sind.
Ihr Käse schmeckt hervorragend und auch der nächste Wein.
Ein archaiisches Bild, wenn man in Teno Alto einfährt, weiter, weiter, weiter, zur kleinen Käserei die schmale Strasse einbiegt:
graue und weiss gemergelte Steine, die vormals als Feldbegrenzung dienten, aber mit Wind und Regen streikten, ihr natürliches Gefüge wiederfanden und sich alsdann in die karge Landschaft eingereiht haben, da wo sie vor langer Zeit waren. So verblichen wie die rund verwaschenen Steine, sind die mannshohen, verdorrten Disteln, auch die flachen Artischocken. Schön in ihrer Einfachheit, und obwohl schon lange erstarrt, noch längst nicht melancholisch oder gar tot. Trotzig stehen sie an der Grenze zu Wolken und Himmel, lange schon stehen sie da, in der festgerotteten Erde.
Ab und an dichtes, wildes Gras- Junco- dass zu rissfester Schnur gezwirnt wird.
Alte Steinhäuschen, ohne Fenster damit der Wind nicht rüttelt, mit niedriger Tür, schmiegen sich grau dicht an die Erde; Höhlen lassen frühes Leben ahnen. Dazwischen, unwirklich.. Hühner, nicht so aufdringlich.. leise im Gegacker. Und eine alte Frau, auf einem Hocker. Sieht aus als sässe sie solange wie ihr Häuschen steht, wartet...
Ja, gern verkauft sie mir Eier! Die Falten legen sich zu einem kleinen Lachen. Ich freue mich. Kosten 2 Euro und einhalb.
Weiter oben dann die alte Käserei; drei Häuschen, weissgrau in eine Mauer gehauen, mit einem Waschtrog in dem Fels, mit glühenden Geranien, die sich nicht schämen hier in Grellrot an lockeres Leben zu erinnern.
Dahinter die Berge. Millionen von Jahren schauen da auf mich herab, machen mich ganz jung so kurz nach meinem lästigem, vieltem Geburtstag! Glücklich dass ich das erleben darf, wird es mit einem kräftigen Rosé begossen. Hier, bei Alma, gibt es auch alte Kräuter. Sie wachsen überall, auch in den alten Schindeln. Alma weiss wofür und wogegen sie sind.
Ihr Käse schmeckt hervorragend und auch der nächste Wein.
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