Zuzugsbeschränkung auf Teneriffa für

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X

Zuzugsbeschränkung auf Teneriffa für

Einklappen
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schriftgröße
    #21
    Zitat von chicharrera Beitrag anzeigen
    und wenn.....dann ist.........

    integration bedeutet nicht nur die sprache zu beherrschen...
    ...nein auch das "ma?ana" zu akzeptieren....und alles was damit gemeint ist...sich nicht immer von der zeit diktieren zu lassen.......und wer sagt, dass pünklichkeit sooo toll ist......nicht einmal werdet ihr in der lage sein EINE MINUTE die augen zu schliessen, spätestens nach 30 SEKUNDEN gehen die augen wieder auf....diese 30 sekunden kommen euch wie eine ewigkeit vor.
    soviel zum warten und zur pünktlichkeit....

    ja ja tobago...da sieht man mal was die farbe ausmachen kann...

    Lo siento mucho - pero das ist für mich alles wirres Wortgewölk.

    Wenn ich dringend ein Ersatzteil für meine Kameraausrüstung brauche, was ich hier nicht bekomme und mir deshalb per Express schicken lasse und der kanarische Zoll vier Tage braucht um festzustellen, dass keine IGIC und auch kein Zoll anfallen und für diese Feststellung auch noch ? 15,00 berechnet, dann akzeptiere ich "Ma?ana" und den "eigenen Rythmus der stolzen spanischen Zöllner" eben nicht.

    Wenn die fünf Hunde der stolzen spanischen Nachbarin, die vom ersten Tag der Nachbarschaft an noch nie den Gruß erwidert hat, mitten in der Nacht anfangen hysterisch zu bellen und erst Ruhe geben, wenn ich rübergehe und die Türklingel betätige ohne das jemand öffnet - dann akzeptiere ich diese gleichgültige Rücksichtslosigkeit eben nicht. Weder auf deutsch, noch auf spanisch, auch nicht auf canarisch. Dann bin ich einfach nur sauer.

    Die Augen schließe ich in der Meditation länger als 30 Sekunden, auch länger als eine Stunde - deshalb muss ich noch lange nicht im übrigen Tagesverlauf mit quasi geschlossenen Augen durch die Gegend laufen.



    .

    Kommentar


    • Schriftgröße
      #22
      was mein canarisches umfeld angeht, scheine ich ein glueckspilz zu sein. sowohl hier, als auch in der wohnung wo ich zuerst als einzige auslaenderin wohnte, wurde ich sofort freundlich begruesst und gegruesst. ich gruesse alle natuerlich auch. wenn ich etwas zum tragen hatte, und man mir ansah, dass es mir schwer fiel, eilten immer einige zur hilfe. alle freunten sich, dass mein spanisch-canarisch im eigenbausystem immer besser wurde.

      handwerker kommen meist 30 min vor der zeit an und machen ohne aufforderung ihren dreck weg. wenn einer jetzt sagt, er kaeme um 2 uhr nachmittags, dann trolle ich mich schnell heim, damit ich bis spaetesten 1:15 bereit bin!

      viellicht ist es hier im suedwesten anders als sonstwo auf der insel - keine ahnung.

      mir wurde noch nie signalisiert, dass ich ein ueberfluessiger und unerwuenschter auslaender bin.
      gruss als glueckpilz
      bluebird

      Kommentar


      • Schriftgröße
        #23
        mir wurde noch nie signalisiert, dass ich ein ueberfluessiger und unerwuenschter auslaender bin.
        gruss als glueckpilz



        unserer meinung liegt es vor allem daran, dass man sich immer bewußt sein sollte, wer auf dieser insel der gast ist und wer nett und freundlich auf andere menschen zu geht, der wird auch freundlichkeit ernten. ÜBERALL AUF DIESER WELT.

        Kommentar


        • Schriftgröße
          #24
          nur mal so neben bei eine bitte

          wer mich zitiert sollte nichts aus dem kontext reissen oder dabeischreiben, dass es ein auszug ist.

          der sinn von meinem ganzen kommt sonst nicht richtig rüber.......

          danke
          chicharrera

          Kommentar


          • Schriftgröße
            #25
            @chicharrera: Leerstehende Wohnungen haben nichts mit dem Zuzug von Ausländern bzw. dieser Möglichkeit zu tun. - Für eine gelungene Integration ist es nicht nötig, dass man die Landessprache "in allen Facetten" beherrscht. Es genügt, wenn man sie alltagstauglich spricht. Das sieht man in vielen anderen Ländern auch. - An den "europäischen Tropf" wird keiner gezwungen.

            Kommentar


            • Schriftgröße
              #26
              Zitat von hsseemann Beitrag anzeigen
              unserer meinung liegt es vor allem daran, dass man sich immer bewußt sein sollte, wer auf dieser insel der gast ist und wer nett und freundlich auf andere menschen zu geht, der wird auch freundlichkeit ernten. ÜBERALL AUF DIESER WELT.

              Ausnahmen bestätigen die Regel.
              Auch rosarote Brillen haben manchmal Flecken.

              Es liegt mir fern Teneriffa und die Tinerfe?os schlecht zu reden, im Gegenteil!
              Sonst müsste ich ja "auswandern".

              Aber es ist eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.



              .

              Kommentar


              • Schriftgröße
                #27
                Mein Eindruck- in den kurzen 4 Jahren meines Lebens auf der Isla- ist, weisse Ausländer sind hier willkommen. Für die "Einbürgerung" muss der sorgen, der herkommt. Wer das nicht tut.. z.B. Sprache, persönliche Kontakte, Arbeitszusammenschlüsse usw.. bleibt halt draussen. Später, wie Toyka bereits schrieb und wie viele von uns wissen, geht dort das Drama los: Abhängigkeit von Bekannten, Rückreise in eine auch bereits stark veränderte Heimats-Struktur. Gut- das ist wohl nicht die Regel, auch dreht sich wohl nicht um Blues stets wiederholte Nachbarschaftsbewirtung.
                Es wird bald nicht mehr unsere Diskussion sein, wer rein/rauf kommt, auf die Isla und wer nicht. Die Bürgermeister machen sich (u.A.) Sorgen um die wachsende Krimminalität, die bevorzungt aus einer gewissen Ethnie kommt, die sich grad im Süden breit macht. Auch ums deutsche Platzhirschgehabe, das Durchgangsstrassen mit Ketten sperrt, weil es zu laut wird; oder andere, die ihre vermauerten Wohn-Burgen aussen durch Schäferhunde schützen, sodass man nur im Schweinsgalopp in eine ander Strasse flüchten kann. ..usw. Natürlich gibt es immer einen guten Grund, warum man den "Zuwachs " akzeptieren soll, kann. Ach, alle verdienen ja an uns.. ach, in Amerika geht es auch..
                Es geht immer irgendwie. claro. Ich z.B. möchte nicht in NY in diesen Ausländerghettos leben, irgendwie. Schon garnicht ohne die Sprache zu beherrschen, oder einen Freund anrufen müssen, wenn ich sprachl. Hilfe brauche... ich möchte immer gern mit Einheimischen kommunizieren können. Da ich über 18 bin, so auch persönlich verantwortlich für mein Leben und nicht andere.
                Aber mal zurück zu meiner Hauptfrage
                Was wäre denn so schlimm- bitte zerreist mich nicht- wenn man, so wie es bereits in vielen Ausländerbehörden gehandhabt wird, die Residencia mit ein paar Verpfichtungen bestücken würde: Grundbegriffe der eiheimischen Sprache, Orts/ Geschichtskenntnisse.
                Ich würde das micht als Einmischung in meine Persönlickeit sehen und auch nicht in mein Faible für multikulurelles Leben.
                und ihr??
                Zuletzt geändert von Kaleika; 05.09.2011, 12:50.
                Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

                Kommentar


                • Schriftgröße
                  #28
                  Zitat Kaleika: ...Residencia mit ein paar Verpflichtungen bestücken würde: Grundbegriffe der einheimischen Sprache, Orts/Geschichtskenntnisse.....

                  Ich fände das ein gute Sache, denn dadurch würde man auch viele Auswanderer vor sich selbst schützen. Es gibt doch noch immer welche die Glauben, die deutsche Sprache sei der Nabel um den sich die Welt dreht.

                  @bluebird

                  Ich denke, es ist wir überall sonst auch "Wie man den Wald ruft, so schallt es auch zurück". Ein freundlicher Mensch der sich bemüht, auch andere nicht vor den Kopf zustoßen, ist überall willkommen.

                  Susanne

                  Kommentar


                  • Schriftgröße
                    #29
                    Zitat von bluebird Beitrag anzeigen
                    was mein canarisches umfeld angeht, scheine ich ein glueckspilz zu sein. sowohl hier, als auch in der wohnung wo ich zuerst als einzige auslaenderin wohnte, wurde ich sofort freundlich begruesst und gegruesst. ich gruesse alle natuerlich auch. wenn ich etwas zum tragen hatte, und man mir ansah, dass es mir schwer fiel, eilten immer einige zur hilfe. alle freunten sich, dass mein spanisch-canarisch im eigenbausystem immer besser wurde.

                    handwerker kommen meist 30 min vor der zeit an und machen ohne aufforderung ihren dreck weg. wenn einer jetzt sagt, er kaeme um 2 uhr nachmittags, dann trolle ich mich schnell heim, damit ich bis spaetesten 1:15 bereit bin!

                    viellicht ist es hier im suedwesten anders als sonstwo auf der insel - keine ahnung.

                    mir wurde noch nie signalisiert, dass ich ein ueberfluessiger und unerwuenschter auslaender bin.
                    gruss als glueckpilz
                    bluebird
                    Geht mir in Puerto auch so. Allerdings wohne ich nicht im Ghetto, sondern unter Spaniern.

                    Und immer wieder erlebe ich die große Freude Einheimischer über meine rudimentären Sprachkenntnisse - vor allem außerhalb der Tourismuszonen. Verständigung ist eine geeignete Form, sich gegenseitig zu verstehen. Für mich ist das integrativ.

                    Integration hat nichts mit der Aufgabe der eigenen Identität zu tun, sondern mit Respekt. Dass das auch manchmal bei Canarios besser sein könnte, ist keine kanarische Spezialität, aber manchmal lästig. Aber ebenso lästig, um nicht zu sagen albern, sind die Versuche mancher Zeitgenossen, als Spanier oder Canarios aufzutreten. Wir feiern doch nicht das ganze Jahr Karneval!

                    Kommentar


                    • Schriftgröße
                      #30
                      Hallo - möchte jetzt auch mal meinen "Senf" hierzu abgeben....
                      Nachdem wir jetzt vier Urlaube in Puerto de la Cruz verlebt haben und der Fünfte bereits für Januar gebucht ist ....beginnt, na was wohl....MORGEN MEIN SPANISCHKURS!!!!!
                      Bisher habe ich nur mit dem Langenscheidt Vokabeltrainer für mich alleine geübt, um mich ein wenig mit den mir liebgewonnenen Canarios verständigen zu können, aber im Januar möchte ich alle mit meinen neuen Sprachkenntnissen überraschen.....
                      Ich persönlich sehe das auch als reine Höflichkeit an und möchte ihnen damit eine Freude bereiten, die sie - und das glaube ich bestimmt - sehr zu schätzen wissen!
                      Ich empfinde es als sehr arrogant, wenn man in einem Land Leben möchte und sich noch nicht mal bemüht die Sprache halbwegs zu beherrschen!
                      Gleichzeitig möchte ich mich der Meinung Kaleikas anschließen. Orts-,Geschichts-,Verfassungs- und Sprachkenntnisse werden doch in Amerika auch verlangt, aber das wird als "selbstverständlich" angesehen.
                      LG makadi

                      Kommentar


                      • Schriftgröße
                        #31
                        Zitat von Kaleika Beitrag anzeigen

                        Hier im Forum fiel mir auf, als ich auf die Wahlen hinwies- null Echo, kein Iinteresse obwohl alle EU Bürger sind und also wahlberechtigt. Also auch hier wenig Interesse sich ein wenig zu integrieren?
                        .
                        naja, dieses forum hier hat ja eher mit spass zu tun und politik ist halt so ein "harte thema", wenn ich hier meine meinung hierzu kundtun würde, dann würde ich mich hinsetzen müssen und einen laaangen aufsatz schreiben müssen, nur um ansatzweise meine meinung festzuhalten, ohne dass man es falsch versteht, und das ist halt doch zu anstrengend, also heb ich das lieber für "live-gespräche" auf.

                        im übrigen hat m.m.n. wahlinteresse nichts mit integration zu tun. auch deutsche in deutschland sind "quasi von geburt an integriert" und müssen nicht wahlinteressiert sein, das gleiche gilt für die canarios hier - was man sehr gut an der wahlbeteiligung erkennen kann.
                        Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch.

                        Kommentar


                        • Schriftgröße
                          #32
                          Zitat von makadi Beitrag anzeigen
                          ... Orts-,Geschichts-,Verfassungs- und Sprachkenntnisse werden doch in Amerika auch verlangt, aber das wird als "selbstverständlich" angesehen.
                          LG makadi
                          Stimme Dir zu, aber in dem o. g. Punkt nicht: Dies gilt für die Einbürgerung - die meisten von den Residenten wollen hier ja gar nicht eingebürgert werden, weil das überflüssig ist - wir sind alle Europäer. Es muss doch keiner die Nationalität von dem Land annehmen, in dem er/sie lebt. In den USA ist das vom Grundsatz her einfach anders - ist halt ein Einwanderungsland, mit ganz klaren Zuzugsbegrenzungen, wie z. B. Australien, Neuseeland etc.

                          Kommentar


                          • Schriftgröße
                            #33
                            Zuzugsbeschränkungen

                            Ich lebe 8 Jahre hier .........bin nach La Palma gezogen aus verschiedenen
                            Gründen. Wichtig war mir das Klima und die Sonne. Spanisch konnte ich mich
                            verständigen auf dem nötigsten Bereich. Wir hatten dann noch ein Jahr Privatunterricht......spanisch lernen und sprechen sind zwei Begriffe.
                            Hier in Tazacorte wird eine Sprache gesprochen die hat mit der Muttersprache
                            soviel zu tun das man allenfalls ahnen kann was der Mensch meint. In Chile
                            erging es mir nicht anders. Mit der Zeit lernt man die Laute zu deuten.
                            So muss es Ausländer gehen die D als Sprache gewählt habe und irgendwo im
                            Bayerischen Wald oder von mir aus auch im Saarland um Verständigung suchen
                            dabei haben sie mal D gelernt. Und wehe sie begehen den Fehler zu nicken und Verständnis anzudeuten....dann werden sie heftig mit gutturalen Lauten
                            zugedröhnt. Geht mir hier nicht anders. Einige wenige die ich gebeten habe
                            mir zu helfen und auch mich zu korrigieren haben gute Dienste geleistet.
                            Aber Muttersprache ist es nicht. Witze die ich im normalen Alltag mache die muss ich übersetzt im spanischen erklären. Beispiel:
                            Wo ist die Gemüseverkäuferin ?
                            Ich: Die ist nach Hause
                            Palmera .....:Oh no no no
                            Ich: das ist ein Scherz
                            Palmera : Scherzchen ???? ja lach..............

                            Ich z. B. bekomme meine Witze nicht rübergebracht. Worüber ich mich
                            ausschütten könnte vor Lachen darüber wird hier noch lange nicht gelacht.
                            Muss erwähnen als ich nach LP ging war ich schon 54...da biste fertig als Mensch.
                            Und auch noch stolz darauf. Man kann es drehen und wenden wie es will...
                            ich z. B. liebe die Mentalität der Menschen hier, freue mich gerne mit ihnen
                            aber ich bleibe D mit genau den Ansichten die ich mir in meinem Leben erwarb
                            und immer wieder korrigiere wenn es einen Anlass dazu gibt. Integration
                            sieht anders aus ....da soll man sich mal nichts vormachen wollen. Bei jüngeren Leuten die Kinder hier grossziehen sieht das natürlich
                            anders aus denn sie wachsen hier herein.
                            Ich lebe hier nicht anders aber unter anderen Bedingungen als in D.
                            Ohne Sprache geht nichts !!!! Ich gehöre zu den Frühschwimmern hier
                            und da sind fast nur Palmeros....es wird jeden Morgen etwas geschnackt bzw.
                            charlar .....und das eine oder andere Wort haftet. Das ist aber alles erlebt bzw.
                            erarbeitet.....alles hat Zeit.

                            Liebe Grüsse von La Palma

                            Kommentar


                            • Schriftgröße
                              #34
                              Kaleika, ich finde die Diskussion über diese Thematik ziemlich wichtig, aber ganz ehrlich: Ich zweifle die Zahlen an, die du in deinem ersten Beitrag nanntest.
                              Warum?
                              Erstens gibt es nicht die Möglichkeit, einen Zweitwohnsitz anzumelden (zumindest soweit mir bekannt!), so dass sich z. B. Überwinterer einfach ganz normal angemeldet haben - ohne dauerhaft auf Teneriffa zu leben! Ihr kennt doch das Spiel - ohne Wohnsitz keine NIE, ohne NIE kein "Garnix"!
                              Zum zweiten würde mich interessieren, wie vielen dieser Personen es so geht wie mir - ich kann mich nämlich nicht abmelden!!!!! Und glaubt mir, Leute - ich habe alles versucht: Ayuntamiento, deutsches Konsulat, spanische Botschaft, hiesige Behörden und alles noch einmal von vorn - es geht nicht!
                              Eines möchte ich noch zusätzlich zu bedanken geben: Auch wenn es viele gerne so hätten - Teneriffa oder die Kanaren sind kein eigenes Land! Wenn, dann müsste immer noch Spanien versuchen, Zuzugsbeschränkungen einzuführen und zwar welche, die EU-konform sind - denn laut dieser haben alle EU-Staatsbürger das Recht auf freie Wohnort- und Arbeitsplatzwahl.
                              Dass die kanarischen Parteien dieses Thema vor allen Wahlen in den letzten zehn Jahren heraus gezogen haben, ist meiner Meinung nach nur Vernebelungstaktik - sonst müssten sie ja von sich selbst und der kanarischen Bevölerung womöglich Veränderungen verlangen.....
                              Herzliche Grüße,
                              Birgit
                              P.S.: Mir ist selbstverständlich klar, dass die Zahlen nicht von Kaleika persönlich stammen!
                              Zuletzt geändert von birgit_österreich; 06.09.2011, 10:13. Grund: P.S. hinzugefügt
                              Rechtschreibfehler ? Meine Tastatur ist schuld !

                              Kommentar


                              • Schriftgröße
                                #35
                                danke Birgit, dass du diesen aspekt nochmal aufgegriffen hast. ich hatte schon auch geschrieben, dass gerade der groesste teil der gemeldeten auslaender meist nur wenige monate im winter hier sind.
                                im winter "wimmelt" es hier vor deutschen, die ihren zweitwohnsitz nutzen, um dem winter nebst schnee zu entgehen.
                                genauso ist es mit den englaendern, die gerade bevorzugt in los gigantes und puerto santiago wohnen.

                                aus diesem grunde stehen hier viele der eigentumswohnungen und -haeuser die meisten monate im jahr leer! genauso ist es mit deren hier zugelassenen PKW!
                                dennoch bringen diese steuergelder ein!
                                bluebird

                                Kommentar


                                • Schriftgröße
                                  #36
                                  Hallo Birgit, du Recht: wenn Zuzugsbeschränkungen wären, müssten diese vom Festland kommen. Das wissen wir aber, dass die Isla dazu gehört - zum Ärger vieler Canarios, aber was wäre wenn es anders wäre .. gut, anderes Thema.
                                  Die Zahlen sind aus dem Kanarenexpress, Titelthema und sicherlich aus einer gut recherchierten Quelle. Die Menschen, die hier die Residencia beantragen, haben die Absicht ihren Lebensmittelpunkt hierher zu verlegen, wie lang? Das gleicht sich mit Sicherheit mit den Zahlen der Einheimischen an< die plötzlich weg ziehen, aufs Festland, in die Berge zur Familie usw. Und lass es doch ein wenig abweichen! Du spürst es selbst, wenn du hier lebst und öfter im Süden bist, in den erwähnten Gebieten- deutsche Laute überall, polnisch, russisch, englisch in den Ballungscentern. Spanisch? Meist Urlauber vom Festland. Kanarisch? in den anliegenden Ortschaften, oder tiefer im Land.
                                  Etliche Canarios hier würden sogar soweit gehen, dass rückwirkend, die Beschränkung eingeführt werden sollte. Ich habe zuerst auch den Fehler gemacht und von den paar Einheimischen, die ich kenne, befreundet bin, Rückschlüsse zu ziehen, auf den Rest der Isla. Ganz falsch. Das erlebe ich inzwischen hautnah neben etlichen morgendlichen Tertulias oder "Männerkränzchen" der Einheimischen< Exbürgermeister, Busfahrer, Anwalt, Rentner usw. Da habe ich meinen canarischen Guru mal gebeten, das Thema ein zu schleusen. Das interessiert mich natürlich, hat mich auch traurig gemacht, das Ergebnis< siehe oben... rückwirkende Beschränkungen.
                                  Dazu fällt mir der Satz von Dr. Grauweiler, Bundestag ein:
                                  ?Wenn die Regierung sich schon ein neues Volk suchen möchte, sollte sie das alte vorher fragen.? -

                                  Und, nur weil die EU inzwischen vieles erleichtert hat, muss der Rest mancher Erlasse nicht positiv sein.
                                  Dänemark hat auch das Zuzugsrecht verschärft, gehört zur EU.

                                  Ps. ich persönlich finde die Teilnahme an Wahlen ausserordentlich wichtig. Überall und auch als Integrationsmittel. Wer sich mit der heimischen Politik identifiziert oder dagegen wählt, unterstützt auch seine eigene Freiheit.
                                  Zuletzt geändert von Kaleika; 06.09.2011, 11:39.
                                  Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

                                  Kommentar


                                  • Schriftgröße
                                    #37
                                    sehr viele der "ueberwinterer" haben hier die "residencia". es gibt damit ja ueberall verguenstigungen. bei der beantragung will keiner wissen, ob man dazu seinen lebensmittelpunkt nach TF verlegt hat oder nicht.

                                    ich kenne mich mit der deutschen kolonie in in PdlC nicht so aus. wenn ich mal dorthin muss, scheint es dort mallorca-gleich zu werden. hier in meiner gegend fallen auch im winter die deutschen nicht so auf wie in PdlC.

                                    in den laeden wird hier spanisch gesprochen. ich komme vielleicht in Los Gigantes mit englisch weiter, aber schon in Puerto Santiago nicht. ausser in den souvenir-laeden kommt man hier ohne spanisch nicht aus. oder man kauft nie frisches ein, sondern nur abgepackte lebensmittel.

                                    ich bezweifel auch sehr, dass die auslaender die einheimischen in die berge vertrieben haben. viele der orte, wo heute die nicht canarios wohnen gab es zuvor gar nicht! es ist eher so, dass die canarios aus den bergen ans meer gekommen sind, da es hier arbeit gab!

                                    wo waeren eigentlich heute die canarischen inseln ohne die touristen und erst recht ohne die ueberwinterer und die dauerauslaender?
                                    bluebird

                                    Kommentar


                                    • Schriftgröße
                                      #38
                                      "Was wird denn bei diesem integrationsunwilligen "besatzungs-boom" aus der schönen Insel? Aus den Bräuchen, aus dem was wir lieben und dessentwegen wir herzogen? Aus den wachsenden Zahlen der arbeitslosen Einheimischen, die wie gelähmt in hoffnungsloser Lethargie verfallen, den wachsenden Eingriffen in den eh schon schwach dargebotenen Berufsmarkt sehen? "
                                      Kaleika, ich habe den obigen Absatz deinem Beitrag entnommen und möchte darauf näher eingehen:
                                      Wie ich schon angedeutet hatte, bezweifle ich die statistischen Daten im Gesamten, da dort nicht unterschieden wird, wer nur im Winter hier ist, wer womöglich schon längst die Insel verlassen hat, wer überhaupt im arbeitsfähigen Alter ist......
                                      Da Canarios eine sehr eingeschworene Gemeinschaft bilden, kann ich persönlich nicht erkennen, wieso die kanarischen Bräuche gefährdet sein sollten - gerade die Deutschen (Urlauber/Überwinterer/Dauerbewohner) schätzen und lieben diese Veranstaltungen doch sehr. Bewunderung ist aber doch eher ein Anreiz, die Bräuche weiter fortzuführen - siehe auch bayerische Brauchtumsveranstaltungen für Touristen in Bayern :-)
                                      Die wachsende Zahl der arbeitslosen Einheimischen ist nun wirklich nicht den europäischen Bewohnern der Insel anzulasten! Gerade hier im Forum haben viele Debatten über dieses Thema stattgefunden und im Regelfall lautet der Konsens: Für Ausländer ist es extrem schwierig, einen Arbeitsplatz bei einem kanarischen Arbeitgeber zu bekommen.
                                      Dieses Problem ist definitiv ein Problem der verfehlten Politik! Wie ich heute Vormittag schrieb: Dass die kanarischen Parteien dieses Thema vor allen Wahlen in den letzten zehn Jahren heraus gezogen haben, ist meiner Meinung nach nur Vernebelungstaktik - sonst müssten sie ja von sich selbst und der kanarischen Bevölkerung womöglich Veränderungen verlangen.....
                                      Man hat sich jahrelang auf EU-Zuschüsse verlassen und wundert sich jetzt über jede Menge arbeitslose Straßenarbeiter, da keine weiteren Projekte folgen - Überraschung! (Ironiemodus ist gerade an) Russen stellen Solarpark hin - kein Kanario weit und breit, der dort wegen fehlender Qualifikation arbeiten könnte? Überraschung!
                                      Und so geht das doch weiter - die kanarische Politik hat es sich seit über 30 Jahren zur Aufgabe gemacht, möglichst weit an der Realität vorbei zu agieren- vor allem an der Realität des Arbeitsmarktes! Ich persönlich glaube immer noch, dass ab mittlerem Management in vielen Firmen Festlandsspanier und sonstige Europäer zu finden sind, da die Qualifikation der einheimischen Bevölkerung nicht ausreicht.
                                      Und bitte - steinigt mich für diese Einstellung nicht! Ich weiß, dass jeder jemanden kennt, der wirklich gut ist - aber seht euch bitte den Durchschnitt an! Und aus einem angelernten Straßenarbeiter ist nun wirklich sehr schwer ein Koch / Kellner / Automechaniker (what ever) zu machen.
                                      Und das ist der Grund für die Arbeitslosen.
                                      Herzliche Grüße,
                                      Birgit
                                      Rechtschreibfehler ? Meine Tastatur ist schuld !

                                      Kommentar


                                      • Schriftgröße
                                        #39
                                        So ein Blödsinn:
                                        wo wären heute die canarischen Inseln ohne Tourismus..
                                        schon wieder!
                                        und vielleicht auch noch: wo wären sie wohl bloß ohne dich, Blue?
                                        welche Orte gab es denn nicht, wo heute die "nicht canarios" leben?

                                        birgit, nach meinen Erfahrunen hier, gäbe es gut Arbeitsplätze für Deutsche, aber bei den meisten Stellen haperte es an der Sprache. Allein im span. Hotelwesen kenne ich viele deutsch besetzte Stellen: Personalabtlg. usw..
                                        Für das Kulturgut, Bräuche usw. meine ich- was mir logisch erscheint: wo soviele ausländer leber, wird der heimische Brauch verdrängt. Z.B. Romeria in PdlC wird immer kleiner. Klar mögen die Deutschen die Fiestas hier, den Wein umsonst, alles Essen umsonst. Aber kennt einer die Kostüme" weiss von wo die Gruppen kommen? die Bedeutung der Instrumente? oder weiss überhaupt warum hier was gefeiert wird?
                                        Umgekehrt: 40 % der Canarios singen unsere Volkslieder mit! Den Text!! Haben unsere Sprache gelernt und viele können sich verständigen. USW.. ich meine, das Verhältnis stimmt nicht.
                                        Die wachsende A. losigkeit ist sicherlich nicht generell den Ausländern zu zuschreiben, hängt aber damit zusammen. Das schrieb ich schon. Manche Canarios geben gerne zu, dass sie zu faul sind etwas dazu zu lernen. Aber sie geben nicht zu, dass sie zufrieden sind mit der Übernahme vieler Lücken, die ohne Steuern zu zahlen gefüllt werden: Informatik; eine Tätigkeit die in unseren Bereich fällt und sich sogar auf den Steuern anderer breit macht (Titsa);Familienarbeit in dt. Lokalen; Übersetzer, usw.

                                        Auf deinen Schluss möchte ich nicht weiter eingehen, denn ich weiss zufällig, dass es hier ausser Strassenarbeitern und mittelmässigen Durchschnitt, qualifizierte Richter, gute Automechaniker, Köche, Schriftsteller, Manager usw. gibt.
                                        Birgit, diese Diskussion hier lässt sich hier im "off" schlecht führen. Machen wir mal wenn du hier bist


                                        Lasse mich in den anderen Punkten aber vielleicht belehren..
                                        Anbei: bayrisches Brauchtum in PdlC
                                        Angehängte Dateien
                                        Zuletzt geändert von Kaleika; 06.09.2011, 18:55.
                                        Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

                                        Kommentar


                                        • Schriftgröße
                                          #40
                                          sehr geehrte frau kaleika,
                                          woher nehmen sie sich das recht, mich jeden tag zu beleidigen. heute hier, gestern im stammi-sued thread.
                                          es waere sehr erfreulich, wenn sie mal gedanken anderer user zulassen wuerden.

                                          aus orten wie las americas gab es wohl niemanden zu vertreiben, da dies reine touristenorte aus der retorte sind. noch 1982 gab es hier in playa de la arena kaum haeuser. das belegen schon mal die fotos von tenflor.

                                          auf noch aelteren fotos sient man zw alcalá und puerto santiago gar nichts. in puerto santiago und alcala wohnen noch immer die einwohner von damals, oder deren kinder in den haeusern.

                                          in cueva del polvo wohnen zu 99,985% nur einheimische, teils seit mehr als 4 generationen.
                                          mit vorzueglicher hochachtung
                                          bluebird

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X