Wer kann einen Pozo Negro orten und eine sog. Rattenklappe einbauen

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    #1

    Wer kann einen Pozo Negro orten und eine sog. Rattenklappe einbauen

    Ich wohne im Parterre eines Mehrfamilienhauses und weiss nicht, wo sich der Pozo Negro befindet. Um einem evtl. "Rückstau" in die Wohnung vorzubeugen, würde ich gerne eine sog. Rattenklappe einbauen lassen.
    Wer kennt jemanden oder kann es evtl. auch selber?
    Vielen Dank im voraus.

    Finquita

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    #2
    Wie alt ist das Gebäude ?
    Steht die Konstruktionsfirma fest ?

    Ist diese bekannt, sollte man über dieselbe den damaligen "Capataz" ( Polier ) herausfinden, der den Bau geführt hat. Die haben immer die Kenntnisse auf diesem Sektor und kennen auch die "Fontaneros", die am Bau gewirkt haben.

    Das kann 'ne Menge Geld sparen, wenn man im Untergund des Gebäudes nach der Einbaustelle suchen muss.

    Normalerweise liegt zwischen dem "Pozo Negro" ( Sickergrube ) zu den privaten Fallrohren jeder Wohnung und dem Hauptkollektor noch die sogenannte " Fosa septica", die antiseptische Trenngrube, wo eine Wasserbarriere ( eigentlich, wenn sie richtig gebaut ist ) das Haus vor dem Eindringen von Ratten und Rückstaugasen aus dem PN schützt.

    Normalerweise liegt ein PN an der tiefest liegenden Stelle des Grundstückes, um den logischen Abfluss zu gewährleisten. Hat das Grundstück einen Garten, so ist der PN oft unter dem Erdreich irgendwo an der Grundstücksgrenze versteckt, weil man voraussetzt, daß man nur selten heran muss ( bei gut gebauten PN's ), und haben eine dicke Betonplatte drauf.

    Alles das weiss ein "Capataz" über "seinen" Bau.
    Zuletzt geändert von LaTorre; 11.06.2011, 14:39.
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      #3
      Rückschlagklappe

      Falls es sich um eine Rückschlagklappe für das WC handelt,
      dafür gibt es einen Ablaufbogen mit einer eingebauten RK.
      Dafür müßte der WC-Abgangsstutzen aber aussen waagerecht sein.
      Auch gibt es absperrbare Sifon und dafür in der Waagerechten
      einbaubare RK in DN 50.

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        #4
        Völlig "untechnische" Lösung ist 'ne gute KATZE.

        So'n Typ "Kater Carlo" !
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          #5
          In DE funktionieren diese RK einwandfrei.
          Scheinbar sind hier alle Installateure Deppen,
          und Firmen wie z.b. Viegener und Kessel.
          Oder sollte Dein Kater nicht wissen wies richtig
          funktioniert.

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            #6
            also, wenn der pozo negro nicht funktionieren sollte, wird sicher auch keine rattenklappe mehr helfen, die dichten ja gegen ratten, aber wohl kaum gegen rückstauende stoffwechselendprodukte :-)

            ansonsten einfach mal bei röhrich fragen:

            http://www.youtube.com/watch?v=UBbN_OwTM34
            ...

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              #7
              Leider erörtert "Finquita" die Situation und Standort des Gebäudes nicht.

              Wenn von einem "Pozo Negro" gesprochen wird, liegt ein Zugang zu irgendeiner Stadtentwässerung/Kanalisation eigentlich fern, es sei denn, es wurde später ein solcher Zugang gelegt ( Stadtsanierung ) und deshalb der PN totgelegt.

              Es ist kaum anzunehmen, daß Ratten durchs geschlossene Erdreich hindurch in en PN gelangen und dann zum Haus vordringen und hier die Bewohner belästigen.

              Eher dringen diese "Roedores" ( Nagetiere ) durch unachtsam offen gelassene Verandatüren ins Haus, verstecken sich sofort und erscheinen dann durch nächtliches Unwesen im ganzen Haus.

              In den wenigsten kanarischen Gemeinden existiert eine Stadtkanalisation. Aus "Santa Cruz" und "La Laguna" kennt man die spitzen Schnauzen, die dort oft aus den Gullideckeln schauen, es sind halt eben liegende Städte, die ein solches Kanalisationsgefüge erlauben.

              Was in den "Pozos Negros" lebt und auch ständig bei deren Öffnung zu Tausenden ans Tageslicht kommt, sind die "Cucas" ( Cucarachas ), die von uns ernährt werden.

              Leider ist mein "Jagdkater" schon verstorben, der fieberte förmlich wenn ich ihm sagte "coge la ratita", den konnte ich fast professionell einsetzen: Bewohner ein paar Stunden "in Urlaub" schicken und Haus von innen verschliessen - Jagdzeit - Ratte/Ratten tot !
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                #8
                Zitat von Finquita Beitrag anzeigen
                Ich wohne im Parterre eines Mehrfamilienhauses und weiss nicht, wo sich der Pozo Negro befindet. Um einem evtl. "Rückstau" in die Wohnung vorzubeugen, würde ich gerne eine sog. Rattenklappe einbauen lassen.
                Wer kennt jemanden oder kann es evtl. auch selber?
                Vielen Dank im voraus.

                Finquita
                Weiß ja nicht, ob das noch aktuell ist, da vom 'Poster' keine Reaktion auf die Beiträge kam. Trotzdem hier ein Hinweis. Es gibt in Charco del Pino eine kleine Firma, die eine Kamara in die Rohre einführen kann (bis zu 30 Meter) und auch in der Lage ist, oberirdisch den Verlauf der Rohre anzupeilen. Ev. lohnt sich ein Anruf: 626 637026 (Günther oder Martin es sind Deutsche).
                Sage nur dann etwas, wenn Du etwas zu sagen hast.

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                  #9
                  Sorry, dass ich mich erst jetzt melde und bei allen bedanke, aber durch Handwerker im Haus bin ich leider noch nicht dazu gekommen. Das war nicht böse gemeint.
                  Leider ist das Problem bisher nicht gelöst. Vielleicht habe ich mich auch nicht ganz klar ausgedrückt: Wir haben keine Angst vor einer Ratteninvasion (wenn wir diese auch nicht gerade begrüssen würden), sondern davor, dass der Inhalt des Pozo Negro mangels weiterer Aufnahmefähigkeit eines Tages seinen Ausweg in unsere Wohnung sucht, da wir an unterster Stelle wohnen.
                  Also, nochmals vielen Dank an alle und ein schönes Wochenende

                  Finquita

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                    #10
                    Zitat von Finquita Beitrag anzeigen
                    Um einem evtl. "Rückstau" in die Wohnung vorzubeugen, würde ich gerne eine sog. Rattenklappe einbauen lassen.
                    Eine typische Rattenklappe wird meist direkt an einem WC angebracht, hält Ratten und Grobstoffe ab, ist aber nicht wasserdicht und verhindert den Wasseraustritt an anderen Stellen sowieso nicht.

                    Du meinst wahrscheinlich eine Rückschlagklappe, die am Ende aller zusammen geführten Abwasserrohre angebracht werden muss. Mal abgesehen davon, dass die nur funktionieren, wenn sie regelmäßig gereinigt werden, erschließt sich mir nicht, was die an einem Pozo negro bewirken soll ?

                    Angenommen der Pozo ist voll und die Klappe geht zu, kann ja auch kein Abwasser aus dem Haus mehr abfließen. Das staut sich dann in den Rohren und kommt natürlich an unterster Stelle zuerst wieder zum Vorschein. Um das zu verhindern, dürfte keine Toilette mehr benutzt oder sonstiges Wasser abgelassen werden, aber woher wißt ihr, dass der Pozo voll und die Klappe zu ist ?? Ohne Klappe passiert genau dasselbe, also ist diese nach meiner Meinung nur hinderlich.

                    Üblicherweise verhindern solche Rückschlagklappen vor einem Abwasserkanal z.B. bei Starkregen und einem kurzzeitigen Wasseranstieg im Kanal, dass Abwasser ins Haus zurück fließt. Das ist aber mit einem vollen Pozo nicht vergleichbar.
                    ---

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                      #11
                      Sollte K C nicht gefallen wären da noch einige Alternativen:
                      z B Bucky, Garfield, Pussy, Felix the cat, Humphrey, Sylvester,
                      Die Katze des Rabbiners, u v a mehr.

                      Meine persönliche Lieblingskatze, ist aus dem Film Mäusejagd von Gore Verbinski.
                      Gilt es zu hören, sei der Erste. Sei der Letzte, wenn es zu reden gilt.

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                        #12
                        @Finquita

                        Gracias, für Eure PN.

                        Ich antworte hier noch einmal auf diesem Wege, denn einige Punkte könnten noch mal für die Allgemeinheit interessant werden:

                        Die hiesigen Pozo-Konstrukteure ( Sickergrubenbauer ) gehören zu den grössten "Schlitzohren" auf den Inseln. Wo bei einem Privathausbau in Gegenden ohne städt. Kanalisationsanschluss schon vor Baubeginn des eigentlichen Hauses der PN angegangen werden muss, denn er liegt ja "unter" dem Haus, bei weniger grossen Grundstücken, ist der Bauherr ( Eigentümer ) angehalten, einen Kostenanschlag einzuholen, meist unabhängig vom Architekten, der sich, im Allgemeinen, auf den Bau des Hauses "oberhalb" des Erdreiches beschränkt.

                        Hier kommt es zu Konstruktionskosten für eine Sickergrube, die gut um die 25.000 Euros liegen können, mehr oder weniger, nach Vorabklassifizierung durch den PN-Baumenschen, der aus Erfahrung den geologischen Untergrund in der Ortsecke kennen wird. Er wird also einen Kostenanschlag abgeben, der ihn selbst "niemals" in Bedrängnis bringen wird, er wird über-veranschlagt, obwohl der PN-Konstrukteur zu 75% mit einer Vulkanhöhle rechnen kann, wie er sie schon auf Nachbargrundstücken vorgefunden haben mag, bei denen er dann also 75% "weniger" Ausschachtarbeiten haben wird, sich fröhlich in die Sonne legen kann, mit 18.000 €s schweisstropfenfrei verdient. Da läßt er dann seine Handlanger ( denn er pickt nicht selbst im Untergrund herum ) da unten in der Höhle ein bisschen mehr Lärm veranstalten ( Bierflaschengeklirr ), um so dem Bauherren, der ja nicht den lieben langen Tag da rumstehen wird, die vorgesehene Bautiefe von 15 Metern vorhalten zu können, damit der dann den Restablösescheck locker macht.

                        Bei einem grösseren Wohnhaus ( weiss nicht, wieviele Parteien und Stockwerke ihr habt ) sind da mit 15 Metern keine Lorbeeren zu gewinnen, da muss er tiefer runter und auf eine Erd-Gesteins-Schicht kommen, die "permeabel" ist, also durchlässig. Denn die Flüssigkeit soll sich ja wegfiltern, nur die Solidstoffe sollen sich mit der Zeit "wegfermentieren" also auch durchfiltern. Sonst wäre ein PN "impermeabel" und würde irgendawnn überlaufen ( in die unteren Wohnungen, wenn kein Not-Escape eingerichtet wurde ). Dieser Effekt tritt auch heutzutage ein, wenn gewisse Komponenten, die sich im Abwasser des Gebäudes befinden, den PN von innen langsam "impermeabilisieren", ihn seine Filterfähigkeiten verlieren lassen. Das können übermäßige Fettanteile sein, Leute, die ihre Plastiktüten durch das Klosett spülen, Ansammlung alter Lappen und sogar Kinderspielzeug ( Mami, mir ist mein Feuerwehrauto in die Toilette gefallen, Au Weia ! ).

                        Ist dann noch ein solcher, betrügerischer Sickergrubenkonstrukteur am Werke gewesen, der 25 Meter Pozotiefe garantiert hat, aber nur 12 Meter gebaut hat, dann "Mahlzeit" !

                        Unter den Canarios, und da können sie mir jetzt ruhig die Lappen um die Ohren hauen, ist folgendes patent: Wohnhaus mit mehreren Stockwerken - lebst du im Ergeschoss, schluckst du als erster von unten und kannst daran Zugrunde gehen - lebst du unter dem Dach, schlabberst du von oben und kannst absaufen. Wer dazwischen wohnt, reibt sich erste einmal die Hände, bis er letztendlich doch zur Kasse gebeten wird, was per Klageprozessen dauern kann.

                        Notlösung, aber schon im Vorab anzuwenden: Elementarversicherung für die Wohnung.


                        Hier noch eine Zeichnung: zanja filtrante ist hier die Sickergrube - "Pozo Negro", fosa septica ist die Vorrichtung, die als Gasabscheider und Vorfilterung dient, arqueta sind die Sammelschächte unter den Verbrauchern, moderne Häser haben Fettabscheider unter den Köchenfallrohren ( hier in E so gut wie unbekannt ), aireador ist ein Belüftungsrohr.

                        Das "Pozo Negro" sollte einen Registerdeckel besitzen, um von Zeit zu Zeit den Füllstand und Allgemeinzustand prüfen zu können.
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von LaTorre; 18.06.2011, 18:23.
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                          #13
                          Mahlzeit, jetzt gebe ich da auch mal meinen Senf dazu. Also die Antworten sind alle etwas von der Laienseite.

                          Also Grundsätzlich, und ich glaube da sind wir uns alle einig, läuft Wasser/Abwasser nicht bergauf, auch nicht bei euch, quasi in Afrika. Sorry, der musste sein. Dann habe ich, ich bin seit 3 Jahrzehnten im Fach, noch nie einen Rückstau über eine Sickergrube erlebt, oder jemals davon gehört. Es ist schlichtweg nicht möglich, da Stauwasser auch immer einen gewissen Druck benötigt. Es muss also mehr nachströmen als rausgehen könnte.Nur als Beispiel, wenn ihr einen Wasserschlauch, der unten am Wasserhahn angeschlossen ist, senkrecht 15 Meter nach oben führt, und oben nichts mehr rauskommt, dann habt ihr unten am Wasserhahn exakt 1,5 bar Druck anliegen, und oben kommt kein Tropfen raus.
                          Ein Rückstau, auch bei einer Sickergrube,kann dann, und nur dann eintreten, wenn die Leitung, die zur Grube führt, verstopft ist. Dann leitet euer Nachbar seine Ausleitungserscheinungen direkt in eure,bzw. die unterste Wohnung. Da hilft aber dann auch keine, egal wie, Klappe hinter dem WC. Es würde aus allen Abflüssen quellen, den am tiefsten gelegenen zuerst. Dann , je nach Druck, siehe 15 meter beispiel, auch aus den anderen Anschlüssen schiessen, nicht mehr quellen. Dann müsste der Nachbar, oder die Nachbarn ganz schön ausleiten. Daher der Spruch, der letzte ist angeschissen. Wahrscheinlich.Wenn eine Klappe eure Wohnung absichern soll, dann muss diese in der Schleppleitung, die aus eurer Wohnung direkt in den Haupt/Fallstrang führt, eingebaut werden. Dann aber auch nicht irgendeine, schon gar keine die auschließlich per Gegendruck/Staudruck funktioniert, dann funktioniert diese nämlich im Schadensfall garnicht. Keiner, das behaupte ich jetzt mal, hat innen saubere Abwasserleitungen, hinter dem Klo schon mal garnicht.Da hängt immer etwas zwischen dem Dichtring und der schlabbrigen Klappe. Diese wird niemals richtig schliessen, der Mist fliesst nur langsamer in eure Wohnung, aber er fliesst. Das einzig wirksame ist ein motorisches Doppelklappensystem, motorisch dicht schliessende edelstahlklappen, das gleichzeitig den Füllstand der Abwasserleitung misst und eigenständig schliesst. Das drückt alles weg, zur not auch eine in der Klappe hängende Ratte. Die Ratte ist dann zweigeteilt, sozusagen. Das ist für eure Wohnung aber auch nur kurzzeitig gut, denn euer Obermieter hat bestimmt so eine Klappe nicht. Dann kommt die Bescherung wieder zu euch, durch die Decke. Ob das dann besser ist? Das mögen andere entscheiden.

                          mit sonnigen Grüssen
                          Gunnar

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