Serie toter Obdachloser auf Teneriffa

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    #1

    Serie toter Obdachloser auf Teneriffa

    Eine Serie von Todesfällen unter Bettlern auf Teneriffa hat eine Debatte über die Lage von Obdachlosen auf der spanischen Ferieninsel ausgelöst. In weniger als zehn Wochen waren acht Obdachlose auf den Straßen der Kanaren-Insel gestorben. Die Initiative 'Plattform für die Würde Obdachloser' warf der Inselhauptstadt Santa Cruz vor, sich unzureichend um die etwa 200 auf der Straße lebenden Menschen zu kümmern.

    Sie stellte nach Angaben der Zeitung 'El País' bei der Staatsanwaltschaft den Antrag, Ermittlungen gegen die Stadt wegen des Verdachts unterlassener Hilfeleistung einzuleiten. Die Lage Obdachloser auf der Urlaubsinsel sei "dramatisch". Die Sozialbehörde leitete eine Untersuchung ein, um herauszufinden, ob zwischen den Todesfällen ein Zusammenhang besteht. Man gehe bislang jedoch von einer zufälligen Häufung natürlicher Sterbefälle aus, hieß es. Sieben Obdachlose waren in Santa Cruz gestorben und einer in der Gemeinde Icod de los Vinos im Nordwesten der Insel.

    Quelle http://www.rtl.de/medien/information...tml?nav=ticker

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    #2
    Der erste Vorfall, auf den aber keinerlei Aktionen folgten, nachdem man ihn NUR lapidar bedauert hatte, war der Tod eines bekannten Statdtstreichers, der bei dem Sturm mit Überschwemmungen vom 1. Februar, aus seinem "Nachtlager" unter einer Brücke in "Santa Cruz" hervor ins Meer gespült worden war.

    Sein Verschwinden kam allen "merkwürdig" vor, aber bis zum, zufälligen, Auffinden nach 8 Tagen im Meer war er nicht gesucht worden. Er hatte immer seinen täglichen "Brick" ( Wein zum Kochen in Tetrapack ) an einer bestimmten Stelle eingekauft, aber nun nicht mehr aufgetaucht. Merkwürdig nicht wahr ?

    Dann ging es weiter - auch alles zufällig ?

    Werden wir wohl nie erfahren, aber die Strassen erscheinen nun "SAUBERER" der Sicht der Besucher gegenüber.

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      #3
      Oh Gott, ist das schlimm :-(((

      Die Menschen haben so ein schweres Leben auf der Strasse!!! Sie haben gar nichts!!! ... und nun nehmen sie ihnen sogar noch ihr Leben Uns tut jeder Obdachlose sehr leid! Keine Familie, keine Unterkunft, kaum etwas Habe ... und dann das auch noch

      Man ist die Welt schlecht!!!

      Uwe und Bine die das sehr traurig stimmt und auch wuetend macht ...

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        #4
        Mano, das sind ja furchtbare Gedanken, wenn das tatsächlich unter Angies Noticia passt< u. A. unterlassene Hilfeleistung. Ich denke dass da auch die kalte wetterlage für die anfälligen Obdachlosen zu ständig ist.
        Da fällt mir die "La Mesa" in Puerto de la Cruz ein. Ingrid hatte sie ins Leben gerufen und solange es La Mesa gab, hat sie gegen die stadt kämpfen müssen. Fasse es mal zusammen: es passe nicht ins Stadtbild, dass Bedürftige sich anstellen, 2 mal die Woche, um ihre Pakete ab zu holen. Man sollte es nicht mitbekommen, dass es hier Bedürftige gäbe. Wie pervers geht es eigentlich noch? Stattdessen plädierte die Stadt für zubringer dienste, die den Leuten die Waren nach Haus brachte. Für die Autos war natürlich kaum Geld da...
        Wir haben oft unseren Jeep vollgefüllt mit Bananen die der Mesa geschenkt wurden usw.. Ingrids Devise: 2 Bananen pro Tag (gab es auch immer umsonst) können Menschen fast voll versorgen. Jetzt ist sie schwer krank, die Station geschlossen , die Stadt zfrieden! Der Vorwurf war damals unter Lola auch, dass manche Obdachlosen zweimal kämen. Na.. und wenn sie 3 mal kämen!!
        Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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          #5
          Mit 2 Bananen am Tage wird KEIN Obdachloser Obdachinhaber, KEIN Arbeitsloser Lohnempfänger !

          Die Krise, die immer schlimmere Kreise zieht, wird versucht, sie totzuschweigen. Maßgebende Politiker scheren sich nur um ihr Image, werden aber nicht dort tätig, wo es hapert: Nein, die Leute sollen doch alleine sehen, wo sie ihre Brötchen herbekommen.

          Wer unter dem Existenzminimum dahinvegetiert und keine Kreuzung hat, wo er Windschutzscheiben reinigen darf ( darf ! ), der hat, je nach Gemeinde, mal 'ne Gelegenheit, ein Fresspaket zu bekommen - 1 ( wohlgemerkt eines ) in einem halben Jahr.

          Weiterhin hat es aber Geld für jedes andere "Brimmborium", solange es der Volksbelustigung dient und damit deren Münder stille zu halten.
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            #6
            Ich habe vor etwa 25 Jahren in Hamburg ehrenamtlich als Bewaehrungshelfer gearbeitet und bin dadurch zwangslaeufig auch mit Obdachlosigkeit, deren Ursachen und Auswirkungen in Beruehrung gekommen. Sofern Ihr das nicht ohnehin alle wisst, moechte ich zunaechst einmal anmerken, dass der Grat zwischen einem "normalen Leben" und Obdachlosigkeit mit einem dann folgenden stetigen Abstieg aeusserst schmal ist. Das Klischee des "Penners, der mal lieber arbeiten gehen soll statt herumzusaufen und Drogen zu nehmen" stimmt heute mehr denn je nicht und ist noch nie wirklich wahr gewesen. Richtig ist eher, dass viele Betroffene in Alkoholismus und moeglicherweise auch Drogenkonsum abrutschen, weil sie sich selbst und ihre Lebensumstaende anders nicht mehr ertragen koennen und so in einen Teufelskreis gelangen, der nicht mit einfachen Antworten aufzubrechen ist. Das ist dann mit 2 Bananen taeglich nicht mehr wirklich loesbar.

            Alkoholismus und Drogenkonsum wird es immer geben, selbst in besten Kreisen; das aber in unserer ueberfressenen, europaeischen Wohlstandsgesellschaft jemand unter einer Bruecke, im Park oder sonstwo schlafen muss, ist zutiefst beschaemend. Und der Finger zeigt dann nicht nur auf offizielle Stellen oder Behoerden.

            Was mich allerdings auch so ein wenig verbluefft, ist die Einstellung vieler Menschen, die wohl meinen, da muesse zwar viel mehr geholfen werden - von wem auch immer! - aber bitte nicht vor meiner Haustuer, in meinem Leben oder etwa in einem (Touristen) - Zentrum. Sorry, aber da spielt sich das Leben (oder was fuer manche davon uebrig geblieben ist) nun mal ab.

            Welcome to the real world!
            Zuletzt geändert von Jurgen B; 07.06.2011, 20:07.

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              #7
              Einfach nur sehr traurig

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                #8
                Die Grundsicherung der ( unter der Kan. Bevölkerung berühmten ) 420 Euros wurde für die Sparmassnahmen vor wenigen Monaten gestrichen, Sang-und Klanglos von der Regierung, mit fundierten Protesten von der betroffenen Bevölkerung.

                Den Deutschen ( oder anderen EU-Bürger ) möchte ich erleben, der irgendeine Art von Hartz IV hier vom span. Staat bekommt, auch wenn E Mitglied der EU ist.

                Jetzt, bist Du von Anderem überzeugt und dessen sicher, solltest Du mal die betreffenden Pasi aus dem span. Sozialgesetz anführen.

                Da würden viel von uns was von wissen wollen, ehrlich !
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                  #9
                  Indirekt schon etwas Parallele.

                  Viele Obdachlose auch auf den kan. Inseln ( nicht nur auf "Malle", wo's ne Menge davon gibt ) sind "Extranjeros", also Ausländer, die es irgendwie nicht geschafft haben, rechtzeitig wieder von den Inseln wegzukommen, denn von hier kann keiner "Trampen".

                  Oder sie haben das letzte Ticket versoffen, in den letzten peinvollen ( peinlichen ) Wochen vor der geplanten Abreise.
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                    #10
                    peinvoll

                    Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
                    .... sind "Extranjeros", also Ausländer, die es irgendwie nicht geschafft haben, rechtzeitig wieder von den Inseln wegzukommen, denn von hier kann keiner "Trampen".Oder sie haben das letzte Ticket versoffen, in den letzten peinvollen ( peinlichen ) Wochen vor der geplanten Abreise.
                    peinig & voll

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