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    #1

    Deutsches Auto nach TF - Kosten?

    Hallo,

    in verschiedenen Threads gab es ja schon Fragen und Antworten zum Thema Auto mitbringen. Ich habe vieles gelesen und habe nun noch konkrete Fragen.

    Wir haben seit einem Monat einen Mercedes ML 270 CDI in Deutschland und wollen damit im frühen Herbst zunächst für 6 Monate nach TF. Ob wir dann länger bleiben, entscheidet sich dann während des Aufenthaltes. Ist hier jemand, der in etwa weiß, welche Kosten anfallen? Wenn meine zusammengetragenen Infos stimmen, müsste das wie folgt aussehen.

    1. Fähre (Portugal-Teneriffa) in etwa 500 Euro. Eine Anmeldung ist während der ersten 6 Monate nicht nötig, ich kann normal als Urlauber mit deutschem Kennzeichen fahren, stimmt das?!

    2. Sollten wir nach 6 Monaten länger bleiben, müssen wir den Wagen ummelden. Hierbei fällt eine Anmeldesteuer für Diesel-Fahrzeuge ab 2000 Liter Hubraum in Höhe von 12% vom aktuellen Wert an. Wenn wir eine Gestoria damit beauftragen kostet dies zusätzlich 200 Euro. Ist dies richtig?

    3. Gibt es sonstige Kosten die entstehen oder wichtige Dinge die noch zu beachten sind?

    Ich freue mich auf Eure Antworten und Erfahrungen.

    Viele Grüße

    La_Luz

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    #2
    Keiner, der etwas weiß?

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      #3
      ich kann dir leider nicht helfen,aber ein auto mit 2000 liter wird zum problem

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        #4
        Wegen 6 Monate brauchst Du Dir keine Gedanken machen.
        Nicht weitersagen: Aber auf länger auch nicht, weil man Dir schwer nachweisen wird können, dass Du schon länger als 6 Monate da bist.
        Wenn Du aber ganz übersiedeln willst, dann ist das mit dem Autottransfer schon recht mühsam und teuer, wie mir der österreichische Konsul auf Teneriffa schrieb.
        Für deutsche Bürger wird es auch nicht anders sein.
        Ich wollte zuerst meinen fast neuen Renault Laguna - in Bestausstattung herüber bringen, habe es mir dann aber überlegt.
        Den habe ich meiner Tochter geschenkt und mir hier ein neues - kleineres Auto -gekauft. Das ist recht schnell und stark und passt besser in eine der wenigen Parklücken und ich vermeide die ganzen Zores.
        Wenn Du willst, kann ich ja die Ausführungen meines Konsuls wiedergeben.
        Da verliert man die Lust, ein Auto zu importieren.

        Liebe Grüße
        Paul

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          #5
          "Nicht weitersagen: Aber auf länger auch nicht, weil man Dir schwer nachweisen wird können, dass Du schon länger als 6 Monate da bist."

          Nun, es könnte sein, dass du dich da täuscht. Ich weiss es nicht verbindlich, aber angeblich werden die Kennzeichen ausländischer KFZ beim Verlassen der Fähre in S/C festgehalten.

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            #6
            Zitat von pweber Beitrag anzeigen
            Nicht weitersagen: Aber auf länger auch nicht, weil man Dir schwer nachweisen wird können, dass Du schon länger als 6 Monate da bist.
            Na ja, nachdem eher selten Autos als U-Boot, mit Schnorchel und Periskop ausgestattet, auf einer Insel anlanden, ist doch sicher auch per Unterlagen der Schiffspassage feststellbar, wann genau das Fahrzeug angekommen ist.

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              #7
              Nun ja. Es ist sicher besser man geht auf Nummer sicher. Ich habe es auch so gehalten.
              Meine Information, dass man das nicht so genau prüft, habe ich von meinem deutschen Nachbarn. Der ist angeblich zwei Jahre lang mit seinem Auto mit deutschem Kennzeichen auf Teneriffa herum gefahren ohne jemals beanstandet worden zu sein.
              Dann hat er es hier verkauft und sich ein anderes - diesmal mit spanischem Kennzeichen - gekauft.
              Gleiches habe ich von einem anderen deutschen Freund hier gehört.
              Aber sicher ist sicher. So dachte ich auch und regelte alles nach den hiesigen Vorschriften.

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                #8
                Also ich sehe hier in Puerto de la Cruz immer ein Motorrad mit deutschem Kennzeichen herumfahren, da ist der deutsche TÜV-Stempel von 1999.
                So emsig scheint die Verfolgung der Fahrzeugummeldung also nicht zu sein.

                Gruß, Wolfgang
                Besucht mich bei: http://www.wandern-auf-teneriffa.de

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                  #9
                  Na ja, "emsig" - das ist so ein Ausdruck ......

                  Bekanntlich kann man sich in Spanien eine ganze Menge erlauben, solange man nicht auffällt. Manche lassen es eben drauf ankommen. Ich finde es nur unprofessionell, wenn man sich dann im Fall des Falles über die Konsequenzen beklagt.

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                    #10
                    Gut, ich könnte mich für die unerlaubte Variante entscheiden, will ich aber nicht.

                    Mir geht es nun genauso wie LaLuz. Kennt jemand irgendwelche ca. Kosten.
                    Wir z.B. besitzen 2 etwas ausergewöhnliche Fahrzeuge und sind, was Autos anbelangt, einfach ein wenig fanatisch und würden diese gerne mitnehmen.

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                      #11
                      Panzer?? ;-) ;-) Sorry, aber mich interessiert, was für außergewöhnliche Autos ihr habt. Magst das erzählen? Würde wahrscheinlich auch dabei helfen, die Kosten zu bestimmen...
                      Gruß,
                      Kati

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                        #12
                        Es sind Autos, die in geringer Stückzahl, per Handarbeit, gebaut wurden und einen Werterhalt haben, darum würden wir sie gerne mitnehmen, bzw. nicht jetzt einfach "verhöckern".

                        Aber ich denke, z.B. beim Transport, spielt das keine Rolle, oder doch?
                        Die An- bzw. Ummeldung wird bestimmt einige Nerven kosten, aber dieses Problem hatten wir in Deutschland auch schon.

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                          #13
                          Gut.
                          Ich tippe jetzt ab, was mir der Österreichische Konsul geschrieben hat.
                          Wird wahrscheinlich für deutsche Staatsbürger auch gelten:
                          "Wenn das Auto als Übersiedlungsgut behandelt werden soll, müssten Sie sich mit einer Spedition in Verbindung setzen, die für Sie die Formalitäten erledigt." (Anmerkung: Was das kostet, weiß ich nicht. Billig wird es schon nicht sein und der Transport dauert sicher drei Wochen oder mehr. Erst dann können die Formalitäten hier erledigt werden, was auch einige Wochen in Anspruch nimmt. Dazwischen hat man kein Auto oder man nimmt sich einen Mietwagen.)
                          "Reisen Sie selbst mit dem Auto an, also ÜBERSTELLUNGSKENNZEICHEN verwenden, können Sie dann die Kennzeichen mit dem dazugehörigen Zulassungsschein am HK Orotava abgeben und gegen eine Konsulargebühr von 42 € wir Ihnen nach Rückfrage beim österr. Verkehrsamt eine Bestätigung der ordnungsgemäßen KFZ Abmeldung zugesendet."
                          (Anmerkung: Also: Überstellungskennzeichen besorgen, Auto abmelden, mit dem Auto und Überstellungskennzeichen nach Portugal fahren - weil von dort die Fähre billiger ist als von Spanien - hier das Auto an einem sicheren Platz abstellen, Kennzeichen abmontieren, zum deutschen Konsul fahren, die Überstellungskennzeichen abgeben, Bescheinigung abholen.)
                          "Noch vor der Ummeldung braucht man eine Meldebescheinigung (Empadronamiento) bei der zuständigen Gemeinde. Danach muss das Auto dem TÜV (ITV) vorgestellt werden, danach wird die Ficha tecnica erstellt. Der Behördenweg geht dann weiter zur Finanzbehörde (Hacienda), wo die Zulassungssteuer (Impuesto de matriculation) einzuzhalen ist. Die höhe der Steuer richtet sich nach dem Zeitwert des Autos. (7% bie PKWs bis 1600 ccm, 12 % auf alle anderen Fahrzeuge). Hierfür ist das Formular 565 auszufüllen." (Anmerkung: Für alles braucht man natürlich vorher die N.I.E., die kann man innerhalb einer Woche erlangen. Die Meldebescheinigung dauert - zumindest in Puerto - schon etwas länger. Für die Ficha Tecnica muss man laut glaubwürdiger Aussage eines deutschen Freundes zirka 14 Tage veranschlagen. Die kostete vor zwei Jahren angeblich 78 € . Die Steuernummer bekommt man gleich. Man muss nur warten, bis man dran kommt. Laut Aussagen einiger Freunde schätzt die Finanzbehörde jedes Auto als sehr wertvoll und weit über dem Eurotax ein. Sie will doch den das Auto liebende Autobesitzer nicht mit einem geringen Wert beleidigen. Nicht wahr ja.)
                          Weiter:
                          "Der nächste Gang fürt zur Verkehrsbehörde. (Jefatura de Trafico). Dort werden alle Bescheinigungen einschließlich des oben erwähnten Certificados der Botschaft, bzw. einer zuvor besorgten Versicherungsbescheinigung, abzugeben. (Anmerkung: Ob das auch was kostet, weiß ich nicht. Umsonst ist da ja gar nichts. )

                          "Man erhält zuerst die grünen Kennzeichen und nach gewisser Zeit die endgültigen Kennzeichen.
                          Wer die zeitaufwendigen Behördengänge nicht selbst tätigen möchte, wendet sich am besten an ein spezialisiertes Verwaltungsbüro. (Gestoria)"
                          (Anmerkung: Die ist natürlich auch nicht gratis. Allerdings sagte man mir, dass es dann schneller geht. Nicht vielleicht, weil diese Gestorias bei den Beamten mit kleinen Aufmerksamkeiten nachhelfen. Die Vermutung jeglicher Korruption bei spanischen Beamten weise ich natürlich entrüstet zurück.)
                          --------------------------------------------------------------------------------------------------
                          So. Jetzt wißt Ihr, warum ich meinen teuren Renault Laguna meiner Tochter geschenkt und mir hier ein neues Auto gekauft habe. Die Anmeldung besorgte der Bedienstete von Rahn (Autohaus). Sie kostete knapp über 20 Euro.
                          Ich würde unter solche Umständen anraten, den Mercedes in Deutschland auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu verscherbeln und hier ein Auto zu kaufen. Ist sicher einfacher, schneller und wahrscheinlich auch billiger.

                          Liebe Grüße
                          Paul

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                            #14
                            OK sehe schon, das wird Geld und Nerven kosten.

                            Dennoch, unsere "Babys" werden wir mitnehmen. Danke trotzdem.

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                            • Schriftgröße
                              #15

                              für Transport frag doch mal bei MobilTrans,

                              http://www.mobiltrans.com/7-verladun...e_DE/text.html

                              sicher habt ihr so ein Auto, wie auf dem Bild .
                              Edgar

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                                #16
                                Ne nicht ganz, wir sind eher für neuere Modelle.

                                Aber auch ein wunderschöner Schlitten.

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                                  #17
                                  [QUOTE=Bajuware;106242]
                                  für Transport frag doch mal bei MobilTrans,

                                  http://www.mobiltrans.com/7-verladun...e_DE/text.html

                                  Ich kann mobiltrans auch empfehlen. Mein Übersiedelungsgut dürfte zwar noch am Ozean schwimmen, weil es erst vor zwei Wochen aus meiner Wiener Wohnung abgeholt wurde.
                                  Aber bevor ich dieses Transportunternehmen beauftragte, habe ich einige andere kontaktiert. Mobiltrans war nicht nur die billigste, sondern bot auch das beste Service. Die holen bei der Haustüre ab (bei mir sogar aus der Wohnung, weil ich behindert bin) und stellen es wieder bei der Haustüre zu. Man braucht sich daher auch nicht um den Transport vom Hafen Santa Cruz kümmern.
                                  Wenn ich dann mein Zeug bekommen habe, schreibe ich hier einen Erfahrungsbericht.

                                  Liebe Grüße
                                  Paul

                                  p.s.: MobilTrans hat ihre Niederlassung in Santa Ursula. Das Unternehmen ist leicht zu finden. Ich war dort um alle Papiere zu übergeben (N.I.E. , Empadronamiento, Passkopie). Dann wird es als Übersiedelungsgut behandelt und man zahlt keinen Zoll. Dennoch kosten die Zollformalitäten rund 80 Euro. Aber das erledigt MobilTrans.
                                  Zuletzt geändert von ; 02.08.2010, 17:12.

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                                    Zitat von pweber Beitrag anzeigen
                                    Ich tippe jetzt ab, was mir der Österreichische Konsul geschrieben hat.
                                    Wird wahrscheinlich für deutsche Staatsbürger auch gelten:
                                    "Wenn das Auto als Übersiedlungsgut behandelt werden soll, ..........
                                    da hat sich der werte herr konsul aber etwas missverständlich bzw. nicht ausführlich genug geäußert.

                                    ein pkw kann, wie er richtig schreibt, als "übersiedlungsgut" behandelt werden. was fehlt, ist folgendes:
                                    handelt es sich bei dem pkw um "übersiedlungsgut" kann ein antrag auf komplette steuerbefreiung gestellt werden.

                                    dieser antrag wird bewilligt, wenn folgende voraussetzungen erfüllt sind:

                                    der pkw-besitzer beantragt die steuerbefreiung innerhalb von zwei monaten nach überführung des pkw.

                                    der pkw-besitzer ist noch nicht länger als sechs monate mit dem wohnsitz teneriffa gemeldet.

                                    der pkw befand sich vor der ummeldung mind. sechs monate im besitz des antragstellers in deutschland bzw. einem anderen EU-land (durch fahrzeugbrief und original-kaufvertrag nachzuweisen).

                                    es muss für den pkw eine EU-homologationsbescheinigung vorliegen.



                                    sind die genannten voraussetzungen erfüllt, fallen an kosten nur der transport, die anmeldegebühren (ich glaube ca. ? 150,--), die ITV-gebühren (ca. ? 35,--) und ggf. wenige euro bearbeitungsgebühren an. die zulassungssteuern, gemessen am zeitwert des fahrzeugs, entfallen komplett.

                                    das ganze dauert unter normalen umständen nur ein paar tage.
                                    selbst erledigen sollte man die erforderlichen behördengänge nur bei sehr guten spanischkenntnissen.
                                    für die erledigung aller behördengänge incl. ITV-vorführung kann ich empfehlen:

                                    Canarauto S.L.
                                    Jesús González de Chaves Parache (spricht deutsch)
                                    C/ Dr. Gonzalez Coviella3, 2° Dcha.
                                    Santa Cruz

                                    Tel 670 702 994 oder 922 152 072
                                    Fax 922 151 738
                                    e-mail jegonchapa@wanadoo.es



                                    .

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                                      #19
                                      @Filomena:

                                      "Es sind Autos, die in geringer Stückzahl, per Handarbeit, gebaut wurden"

                                      Oh, oh, wenn du damit den spanischen TÜV man nicht überforderst. Das könnte Ärger geben .....

                                      "es muss für den pkw eine EU-homologationsbescheinigung vorliegen."

                                      Das, was Ulrich hier geschrieben hat, meine ich.

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                                        #20
                                        Kann nur abraten,wir hatten in Gran Canaria einen Bentley die Papiere hat Flick Las Palmas gemacht aber das Problem war jede Reparatur.Wir mussten für alles einen Mechaniker von Auto Becker Düsseldorf einfliegen und immer tagweise eine Werkstatt mieten.Nie wieder einen Exoten auf die Canaren.Seat ist Top da gibts alles.

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