...nö, das wollte ich damit auch nicht sagen...sollte nur eine Info sein. Der Teutsche an sich weiss ja auch schon meist alles und braucht keine Infos mehr. Aber für die, die es interessiert... Sorry, wenn ich damit schon wieder jemandem auf den Schlips getreten bin. Ich Doofi. Dann wird ja gleich wieder die "Daxle Bande" (Achtung Spaß) über mich herfallen. Ich habe kein Interesse irgendetwas an TF schlechter zu machen als es ist. Warum denn auch??? Ich halte mich an Tatsachen. In der Klasse meiner Tochter ist niemand sitzen geblieben...auch im letzten Jahr nicht...darüber denke ich nach, wenn ich ans Auswandern mit Kindern denke. Für mich ist halt die aktuelle Situation meines Kindes bei einer solchen Entscheidung (auch) relevant.
Wie kommst du darauf, du seist jemandem auf den Schlips getreten, DonAlberto?
Die Informationen über die jeweiligen Bildungssysteme bzw. deren Realitäten zeigen doch bloß, dass sich TF und Deutschland doch gar nicht sooo unähnlich sind in einigen Aspekten... und Ausnahmen (die Klasse deiner Tochter) bestätigen ja bekanntlich die Regel. Ich finde übrigens auch, dass das Wohlergehen /die Zukunft der Kinder vor den Auswanderträumen der Eltern kommt, keine Frage, auswandern kann man auch noch, wenn die Kinder anfangen, selbstständig zu leben...
...nö, das wollte ich damit auch nicht sagen...sollte nur eine Info sein. --> Ja, von mir auch.
Der Teutsche an sich weiss ja auch schon meist alles und braucht keine Infos mehr. --> Jo, das dachte ich mir.
Aber für die, die es interessiert... Sorry, wenn ich damit schon wieder jemandem auf den Schlips getreten bin. --> Hab ich gesagt, das ich mich angegriffen fühle? Nö, warum sollte ich auch, ich habe ja noch nicht einmal Kinder. Ich habe lediglich Deiner Information eine Information entgegengestellt.
Dann wird ja gleich wieder die "Daxle Bande" (Achtung Spaß) über mich herfallen. --> auch wenn Du es extra dazuschreibst, ich find's nicht unbedingt lustig. Kleiner Tipp: Wenn Du keine Antworten auf Deine eingestellten Informationen haben möchtest, empfehle ich Dir die Gründung eines Blogs.
D wie E, egal, das örtlich vorherrschende Schulsystem ist immer mit-verantwortlich für die guten oder schlechten Resultate in der dort "verabreichten" Bildung.
Ist die Schule von vorn herein in "guter Hand" ( resoluter Schuldirektor, resolute Lehrerschaft mit erprobten Kapazitäten ) und lassen sich diese von den Pennälern NICHT drangsalieren, wie heute oft Gang und Gäbe, dann sollten die Resultate gut sein. Das erkennt man an Schulgebäuden ohne Schmierereien an den Fassaden und in den Gängen, an geordneten Pausen ohne Schlägereien oder Mobbing der Mitschüler.
Ist jedoch der einzelne Schüler daheim nicht angeleitet, weil ihm dort ein differentes Milleu "droht", wird er zum Querschläger und die Resultate sind dann niederschmetternd:
Aufmüpfigkeit, Vernachlässigung der Aufgaben, Tattuierungen, Alkohol nach der Schule, Drogenanfälligkeit usw. kommen zum Ausbruch.
Dagegen hat der Lehrer keine Mittel.
Ich spreche hier nicht von "authoritär" sein, von körperlichen Züchtigungen oder Strafen.
Dem "Kinde", was es ja ist, muss beispielhaft vorgelebt werden und mit sanftem/inteligentem Druck nachgeholfen werden.
Dort wo es ihnen schmerzen könnte ( Taschengeld - Ausgang ) kann man kleine Hebel ansetzen.
Aber, wenn man die Mittags-Soaps so sieht, ist da schon zu Vieles verloren: verfettete, durchlöcherte, tintenverschmierte und qualmende Typen hängen noch am Frühstückstisch ab, wenn die Teenies heimkommen ( wenn sie kommen ).
Da gibt's dann Spaghetti mit Tomate und das Thema Schule ist nicht existent ( bis zum Sitzenbleiben ).
Mir machen die Quizsendungen im deutschen Fernsehen Spaß, wo SCHON die 30-40-jährigen abstürzen:
gerade neulich wieder gesehen - Erdkunde - Europa:
Nennen sie Inseln aus dem Mittelmeer !
Sagt der 1. Kandidat: Malle, Sizilien, Korsika
Der Andere: Sardinien..................
Moderator: weitere ??
1. Kandidat: na, vielleicht Fuerteventura und Lanzarote
2. Kandidat: nee, weiss nicht
Moderator: und Kreta, Rhodos usw ? Malta ?
Kandidaten: ÄÄhhhh ?
Ob der sich nicht wundert, wenn das Flugzeug Anstelle 2 Stunden Flugzeit auf die Lieblingsinsel der Ballermänner "Malle" plötzlich 4,5 nach "Fuerte" braucht ?
Deshalb ist es ja wohl auch so einfach, schnell mal 'n paar neue Schützenpanzer "nur um die Ecke" nach Afghanistan zu schicken. Liegt ja gleich neben Ecuador.
"Zahlreiche Schüler sind nach dem Ende ihrer Schulzeit nicht reif für eine Ausbildung. Viele benötigen vor dem Antritt der Lehrstelle zusätzliche Förderung. Dies geht aus dem Berufsbildungsbericht 2010 der Bundesregierung hervor. Die deutsche Wirtschaft klagt: Gute Bewerber werden rar."
Ja, das habe ich auch gelesen und es ist leider Realität. Die deutsche Regierung sollte sich überlegen, das vorhandene Schulsystem nicht tausendmal zu überarbeiten und zu verkomplizieren, sonder vielleicht eigens Schulen für Nachhilfeunterricht bauen.
[/QUOTE]"Andererseits herrsche aber schon jetzt in einigen Regionen Bewerbermangel, so dass Betriebe ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen können, heißt es in dem Entwurf des Berufsbildungsberichts 2010, der WELT ONLINE vorliegt. ?Nach wie vor erreicht eine große Zahl junger Menschen weder den Schulabschluss noch eine voll qualifizierende Ausbildung?, stellt der Bericht fest.[/QUOTE]
Meiner Meinung nach, ist das ein Problem der Erziehung. Die Eltern sind, auch wenn es nicht immer so aussieht, ein großes Vorbild für die Kinder. Oder warum gibt es bei uns so viele Hartz4 Empfänger, zweiter Generation. Die Kurzen sehen doch wie einfach es ist, auch ohne Arbeit an Geld zu kommen. Wo soll denn dort die Motivation bleiben? Ich könnte das große Ko... kriegen, wenn so ein 18-jähriger Balg zum Sozialamt rennt und nach einer Wohnung fragt, steht ihm/ihr ja schließlich zu.
Ich denke, dass egal wo, in Deutschland oder sonstwo...
mitentscheident ist in/an welchem Ort man zur Schule geht.
Ich vergleiche das jetzt mal mit dem Kindergarten, ich hatte gestern das Ablussgespräch für unsere Tochter und eine schrifliche Beurteilung bekommen.
Mir ist jetzt erst bewusst geworden, wie stark die Unterschiede zwischen meinen Söhnen und unserer Tochter tatsächlich sind.
Meine Söhne sind in Berlin in die Kita und zur Schule gegangen, dort hatten sie ganz schnell jede Menge Unarten wie Hauen, Schimpfwörter usw.gelernt.
Bei unserer Tochter sieht es ganz anders aus, sie löst jedes Problem verbal, kann mit ihren Freunden gut kommunizieren und eventuelles Hauen, Schubsen usw. exitiert in ihrem Kopf gar nicht.
Sie hat ihre ersten Jahre einem anderen Bundesland in einem kleineren Ort verbracht.
Das jetzt einfach mal so als Beispiel.
Beides fand in Deutschland statt.
Und ich denke, genau solche Unterschiede gibt es auch in jedem anderen Land.
damit hast Du sicherlich recht, aber da gibt es auch noch den Unterschied zwischen Jungs und Mädels, die sind einfach viel einfühlsamer (die meisten, oder wenigsten manche).
Diese Beurteilungen aus dem Kindergarten, finde ich persönlich ja nicht so toll, sie beeinflusst so ein wenig die Bildung der Schulklassen. Ruhige Klassen bekommen dann die Lehramtsanwärter/innen, die etwas "Chaotischern", werden von erfahrenen Lehrern/innen übernommen.
Ich habe nun über die ganze Zeit diesen Thread verfolgt. Ich denke, jeder, der auswandern möchte, egal aus welchen Gründen, sollte dies - natürlich nur gut vorbereitet - tun, auch wenn Kinder mit auswandern. Ich glaube auch, dass Sissy, denn um sie geht es hier ja als Themenstarterin, diesen Schritt gut vorbereitet tun wird, wenn sie ihn denn tut. Ich glaube aber, dass man vieles einfach gar nicht vorbereiten kann, weil man gar nicht weiß, wie das tägliche Leben im fremden Land nun wirklich ist und wie man damit auf Dauer zurecht kommt.
Ich habe in all den Jahren, die ich die Insel oft und gern besuche, viele Ausgewanderte kennen gelernt und Freundschaften geschlossen. Einige davon haben die Insel mittlerweile wieder verlassen und sind heute wieder zurück in Deutschland oder an anderen Orten. "Gescheitert" im wirtschaftlichen Sinn ist keiner von ihnen. Die einen haben nach vielen Jahren einen Inselkoller bekommen (wurde hier vor Kurzem auch angesprochen). Es ist und bleibt eine Insel, will man sie verlassen, muß man Fliegen oder Schiff fahren. Eine andere hat sich nach über 20 Jahren einfach nach der Heimat und nach 4 Jahreszeiten gesehnt. Mein Freund hat es hauptsächlich wegen der Familie und wegen mir wieder zurück in die Heimat gezogen usw. Das sind alles Faktoren, die kann man, glaube ich, vorher nicht planen und auch nicht wissen. Keiner weiß, ob er das Inselleben über viele Jahre ertragen kann, oder die Trennung von Freunden und/oder der Familie.
Schule und ein möglicherweise weiter Schulweg ist sicher ein Thema, vor allem, wenn es um weiterführende Schulen geht. Ich glaube nicht, dass es nachteilig ist, wenn ein Kind eine spanische Schule besucht. Es kann allerdings, je nach Wohnort, schon schwierig werden, wenn es dann eine weiterführende Schule besuchen will. Soweit ich weiß, sind diese auf der Insel nicht so dicht gesäht, wie z.B. in Deutschland. Allerdings müssen auch hier in Deutschland Kinder in ländlichen Regionen teilweise weite Schulwege in Kauf nehmen.
Was ich problematisch finde: soweit ich das so mitbekomme, ist es durchaus üblich, nur auf 1 Jahr befristete Arbeitsverträge abzuschließen, die wg. der großen Arbeitnehmerfreundlichkeit der span. Gesetze oft auch nicht verlängert werden. Also selbst, wenn man mit Arbeitsvertrag in der Tasche auf die Insel kommt, ist die Wahrscheinlichkeit, nach einem Jahr keinen Job mehr zu haben, wohl nicht klein. Das kann einem zwar genauso in Deutschland passieren, aber hier ist das soziale Netz, dass einen auffängt, durchaus engmaschiger. Ich rede hier jetzt nicht von "Berufsarbeitslosen", Arbeitslosigkeit kann heute absolut jeden treffen. Bin ich allein ausgewandert und lebe vielleicht noch ländlich, wo es günstig ist, kann ich eine Zeit überbrücken oder auch schlecht bezahlte Aushilfsjobs annehmen. Aber mit Kindern...
Ich selbst kenne und liebe Teneriffa seit über 20 Jahren, auswandern kommt für mich aber nicht in Frage. Ich würde allerdings auch niemanden, der diesen Schritt mit Sinn und Verstand und ausreichender Vorbereitung geht, davon abbringen und ziehe meinen Hut vor allen, die es gewagt haben. Für mich wär´s nichts.
Ich denke, dass egal wo, in Deutschland oder sonstwo...
mitentscheident ist in/an welchem Ort man zur Schule geht.
Ich vergleiche das jetzt mal mit dem Kindergarten, ich hatte gestern das Ablussgespräch für unsere Tochter und eine schrifliche Beurteilung bekommen.
Mir ist jetzt erst bewusst geworden, wie stark die Unterschiede zwischen meinen Söhnen und unserer Tochter tatsächlich sind.
Meine Söhne sind in Berlin in die Kita und zur Schule gegangen, dort hatten sie ganz schnell jede Menge Unarten wie Hauen, Schimpfwörter usw.gelernt.
Bei unserer Tochter sieht es ganz anders aus, sie löst jedes Problem verbal, kann mit ihren Freunden gut kommunizieren und eventuelles Hauen, Schubsen usw. exitiert in ihrem Kopf gar nicht.
Sie hat ihre ersten Jahre einem anderen Bundesland in einem kleineren Ort verbracht.
Das jetzt einfach mal so als Beispiel.
Beides fand in Deutschland statt.
Und ich denke, genau solche Unterschiede gibt es auch in jedem anderen Land.
Danny, dafür brauchst du gar nicht sooo weit zu gehen, schau dir nur mal die KiGa`s oder Schulen (noch in der N ähe von euch ) von Düsseldorf innerhalb der Stadt an. Ich möchte jetzt keine bestimmten Stadtteile nennen, aber da kommst du schon an die genannten Unterschiede...... Sorry, ist ein bisschen OT
bin hier noch nicht lange unterwegs und habe wahrscheinlich, auch aus diesem Grund, von Dir noch nichts gelesen oder wahrgenommen.
Jedenfalls danke ich Dir sehr für Deinen Beitrag.
Gewisse Faktoen sind niemals zu planen. Auch ich habe heute keine Ahnung ob mich irgendwann der "Inselkoller" packt, ich Heimweh bekomme, oder alles einfach nur durch eine "rosarote Brille" gesehen habe. Aber wenn ich es nicht versuche, und wir gehen bzw. kommen in keinem Fall, Knall über Fall, dann werde ich es nie erfahren.
Haben das Gefühl, dass wir es versuchen müssen.
Mir ging es bei meinem ersten Urlaub damals genauso, auch ich hatte irgendwie das Gefühl, daheim zu sein. Das habe ich zwar immer noch, aber auswandern kommt für mich trotzdem nicht in Frage. 1. habe ich einen Job, mit dem ich im Ausland nicht sonderlich viel anfangen kann und 2. weiß ich aus all den vielen Urlauben und Erfahrungen, dass ich auf Teneriffa oder auf einer Insel überhaupt, nicht leben könnte. Es wäre mir persönlich auf Dauer zu klein, zu eng. Gut vorstellen kann ich mir, ein paar Monate am Stück auf Teneriffa zu verbringen. Leider muß ich dafür erst Rentner werden und das dauert noch ziemlich lange
Erfahrungen müssen gemacht werden, auch wenn sie sich im Nachhinein vielleicht auch als schlechte herausstellen. Aber das weiß man nicht, wenn man´s nicht versucht. Meine Meinung.
Donnerwetter, ist das lustig und spannend hier ! Da muss ich ja dringend mal Federkiel und Tintenfass hervorkramen und mir auch nichts verkneifen.
Meine Vorstellung muss aber noch warten. Ich warte noch auf einen Zündfunken im Gehirn, wie ich mich selbst am besten verspotten kann.
Also, worum ging’s noch mal ? Ach ja, auswandern, überleben. Oh lala, geht’s also gleich auf Leben und Tod. Na, das kann ich doch nicht zulassen, da wollen wir die Probleme doch mal angehen, am besten der Reihe nach.
Nun, als erstes muss wohl eine Behausung her. Das wäre das geringste Problem. Es gibt hier so viele unbewohnte Guanchenhöhlen in bevorzugter Lage mit tollen Ausblicken, kosten keine Miete und eignen sich vorzüglich für ein gemütliches Eigenheim.
Sodann braucht Mensch ja auch noch ein wenig Kleingeld. Die einfachste Lösung wäre, sich an eine belebte Strasse zu setzen und ein Tellerchen vor sich hinzustellen. Kommen sicher ein paar Euro zusammen – aber bitte daran denken, für Regentage eine kleine Reserve zu bilden.
Das ist natürlich ziemlich fantasielos. Besser ist schon, sich im Hochsommer in einem Weihnachtsmann zu verstecken und in einer Fussgängerzone „Stille Nacht“ zu singen. Das Gegenstück dazu wäre dann über Weihnachten im Badeanzug mit einem Hula Hoop-Reifen zu tänzeln und dazu viersprachig „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ zu singen.
Die Befolgung dieser Ratschläge bergen allerdings das Risiko in sich, hier auf Teneriffa in die Psychatrie eingewiesen zu werden.
Aber wir sind ja einfallsreich ! Noch besser wäre es sicher, sich als „Mann-für-alle-Fälle“, sogenannter „Allrounder“ anzubieten und alle Arbeit machen zu wollen. Eine echte Marktlücke ! Erwartet man doch zur Zeit gerade den 25.000en Allrounder in Reina Sofia. Sogar eine bayerische Blaskapelle steht schon bereit, um den Defiliermarsch zu blasen (etwaige historische Ungenauigkeiten möge man mir verzeihen, da ich ((leider?)) nicht aus dem Freistaat stamme).
Gern gewählt wird auch die Problemlösung mittels eines perfekt geplanten und durchgeführten Bankraubes, aber ich empfehle es nicht.
Bleibt schliesslich noch die optimale Möglichkeit, grosszügig auf das Geldverdienen hier auf der Insel zu verzichten und lieber ein paar Euros mitzubringen. So etwa € 2000 pro Monat dürften für eine Familie reichen …. Diese Möglichkeit wurde sogar von mir persönlich erprobt und ich empfehle sie.
Wenn das aber alles nicht fruchtet, sollte man es vielleicht mit einer Bauernregel halten:
„Wenn der Hahn kräht auf dem Mist ……“
perdone, perdone, das war die falsche Schublade. Richtig muss es heissen:
Mir bleibt die Spucke weg ! Gekonnter und witziger kann man den vielen Blödsinn, der hier von den meisten Blauäugigen verzapft wurde, wirklich nicht auf die Schippe nehmen .....
Das stimmt Theobald. Trotzdem ein wenig feige, unter einem Zweitnick.
Ich hätte es gut gefunden, wenn die Spottdrossel sich als ehrliche Haut outet und unter ihrem richtigen Namen schreibt. Soviel Anstand sollte sein..
Kenn ich gar nicht als Unterländler, führ es doch mal fort.
Egal: Bin ja so naiv, aber ein Tellerchen hab ich und 2,50? für den nächsten Tag auch.
Singen kann ich auch ein wenig, den Text vielen, mancher Weihnachtslieder kenne ich.
Nen Badeanzug und nen Hula-Hopp Reifen sind vorhanden, über 4 Sprachen komme ich auch hinaus.
Die Psychatrie ist auch kein Problem, wir sind schon per "Du".
Na dann is doch, laut Deiner Ansicht alles Perfekt. Danke für alles, hast mich überzeugt.
Spottdrossel hat es, wenn auch überspitzt, auf den Punkt gebracht. Diese "ich kann zwar kein Spanisch, hab auch kein Geld und auch keinen Job, auf der Insel war ich auch noch nie, aber ich wander jetzt mal aus"-Geschichten bringen meinen Blutdruck immer zum Extremansteigen.
Aber trotzdem bleib ich dabei: wenn alles Hand und Fuß hat, was spricht, auch im Jahre 2010, eigentlich dagegen? Ist Auswandern ein Privileg derjenigen, die es schon gewagt haben? Anders ausgedrückt: sind alle die, die dauerhaft übergesiedelt sind, tolle Hechte und alle die, die sich verantwortungsbewußt und ausreichend vorbereitend damit beschäftigen, blauäugige Trottel?
Ich persönlich würde gar nicht auswandern, erst Recht nicht in der jetzigen Zeit, in der Spanien extrem gebeutelt ist. Aber wenn jemand vernünftig vorbereitet den Schritt wagt, mit Job, Wohnung, Sprache usw. usw. (soll´s ja auch heutzutage noch geben), warum denn nicht? Habt Ihr doch auch gewagt - und wußtet damals auch nicht, ob´s gut geht oder nicht.
Wohnung ist nicht das Problem bei den vielen leerstehenden Buden, Sprache auch nicht wirklich, die lernt man schnell (wenn man denn wirklich will), der Job ist das Problem, zumindest für die, die wirklich auf der Insel arbeiten müssen... Oft wird hier im Forum vergessen, dass manche lediglich das Internet brauchen zum Arbeiten und nicht auf Jobsuche gehen müssen. Da sind die Voraussetzungen natürlich ganz andere. Bei dem Jobproblem muss sich jeder selbst fragen, ob es ihm/ihr Wert ist, für teilweise erheblich geringere Gehälter gleich viel oder mehr zu arbeiten, wie man es aus der Heimat kennt bzw. ob die Insel es Wert ist, eine im Moment bestehende Anstellung für eine unsichere Jobsuche aufzugeben.
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