Kann ich als "ULTRANORMALO" auf Teneriffa überleben?

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Kann ich als "ULTRANORMALO" auf Teneriffa überleben?

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    #101
    wer als junger mensch pro urlaubstag neben dem hotel noch mindestens 500 euro am tag verbraten kann, muss entweder im hauptberuf kind reicher eltern sein oder gut geerbt haben.
    unter den jungen leuten in meinem freundeskreis, auch wenn es aerzte oder anwaelte sind, wuerde das keiner taeglich machen.

    nee, so haette ich auch nicht vor 30 oder 40 jahren leben wollen, auch wenn ich in meinem beruf gut verdient habe.
    wenn es hier so abginge wie am ballerman oder auf ibitza, waere kaum einer happy. das gilt bestimmt nicht nur fuer die rentner. spass will ich auch haben, aber nicht solchen!
    bluebird

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      #102
      Zitat von surfer1010 Beitrag anzeigen
      mal der Reihe nach:
      1. ich denke mal hier ist der normale Durchschnittsmensch mit einem oder bei zweien auch 2 Jobs und einem mittleren Einkommen, halt so dass man in D über die Runden kommt.

      2. die Frage war dann ob das auf TF auch so funktioniert, ich stimme momentan auch eher zu nein. Bei über 20 % Arbeitslosigkeit und ohne grosse Rücklagen oder ohne ein "sicheres" regelmässiges Nebeneinkommen aus Kapitaleinkünften, Renten, Mieteinnahmen oder ähnlichem sehe ich den Einstieg momentan sehr schwierig.
      Da ich ja dann den Lebensunterhalt "ab sofort" finanzieren muss und Einkommen benötige muss ich auch Job(s) haben die länger laufen und genug abwerfen.... da kann dann das obengenannte "Nebeneinkommen" oder "Zubrot" ganz schön hilfreich sein.....

      Ich habe das schon verstanden, meine Frage galt eher Sundaynite weil er es anders darstellt. Eher so als würde ein Ultranormalo (was immer das auch ist) sich gar nichts leisten können.

      Sonst habe ich schon verstanden worum es geht

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        #103
        Zitat von bluebird Beitrag anzeigen
        fuer mich ist es auch der charme der insel, dass die kassierin mit einem plaudert und nicht, wie ich es jetzt noch in deutschland erlebe "geht es nicht schneller mit dem bezahlen" motzt. in der bank ist es nicht anders. es ist sogar beim arzt so. man hat hier zeit bzw nimmt sie sich.
        bluebird
        [/quote] Zitat SanLorenzo04: die langsamkeit gehört hier schon dazu, ob das unbedingt dazu gehören muss, ist halt die andere frage[/quote]

        ,
        erstmal stimme ich bluebird voll zu. Dies sind meine Erfahrungen auch.

        Sissy, es gibt hier 2 Threads "Postives auf TF" bzw. "Negatives auf TF". Hier kannst du mal lesen und sicher kann man auf TF als "Ultranormalo" überleben.

        Im Thread "Postives auf TF", waren u.a. folgende Antworten zu lesen:

        Kein Stress
        keine Hektik
        das Leben insentiver geniessen,
        die entschleunigte zeit, will heißen der lebensrythmus ist ein anderer
        geworden. und nur wenn man diesen lebensrythmus (bei allem gelegentlichen ärger über die "lahmarschigkeit der bananenbieger") annimmt, ist man hier wirklich angekommen und hat das gefühl zu hause zu sein.

        Ob Spanier, Italiener, usw. , die südländischen Völker haben eben einen anderen Lebensrythmus. Den sollen sie m.E. auch erhalten. Wir müssen uns hier anpassen und nicht den Stress der Mitteleuropäer hier einführen.
        Edgar

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          #104
          @sudaynite: deshalb bin ich froh, dass Teneriffa nicht Ibiza, Jamaika und Ischgl ist. Nicht jede Insel muss eine "Spass-Insel" sein. Teneriffa hat eben andere Qualitäten.
          Ich bin in dem Alter von dem Du sprichst und ich kenne einige junge Meschen hier, aber diese Beträge pro Tag/Nacht kenne ich nur von russischen Touristen.

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            #105
            Meine Definition von "Ultranormalo"

            Erst mal macht weiter so . So viele Eindrücke die ich aus Eurer Konversation untereinander herausholen konnte. Ist fast besser, als gezielte Fragen zu stellen.

            Also was verstehe ich unter Ultranormalo

            Wir haben nicht geerbt, im Lotto gewonnen und ich bin auch nicht von Beruf "Tochter". Wir hatten, nach dem Verkauf des Taxiunternehmens, noch Schulden an der Backe. Trotz der Erziehung unserer Kinder und ich denke die litten darunter nicht sehr, haben wir es, durch viel Arbeiten geschafft, alles abzubauen und heute sogar wieder etwas Geld auf der Seite. Wir nahmen jegliche Einnahmequelle dankend an und es hat sich gelohnt.
            Auch ich kaufe nach Sondereangeboten ein, wir führen ein bescheidenes, aber sehr glückliches Leben.

            Ich habe die südländische Mentalität schätzen und lieben gelernt und vermisse diese Gelassenheit in Deutschland. Klar kann das auch nerven, z.B. bei Behördengängen, aber das ist doch in Deutschland nicht anderst.
            Gehe ich zur KFZ-Stelle, muß ich eine Nummer ziehen, war vor mir aber ein Autohaus da, mit 10 Neuanmeldungen, werden diese dann erst von den Beamten, eine nach der anderen abgearbeitet, egal wie voll das Wartezimmer ist. Oder beim Arzt ist das auch nichts anderes. Also auch das kann mich nicht abhalten.

            Wir kommen eh erst, aber ich glaube das habe ich schon geschrieben, wenn eine Wohnung (Häusschen mit Pool wird wohl immer ein Traum bleiben) und Arbeit gefunden ist. Das würde Petra vor Ort erledigen.

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              #106
              Zitat von bluebird Beitrag anzeigen

              koennten sissy nebst mann eigentlich nicht im so gut gehenden betrieb des schwagers bzw. bruders auf der insel arbeiten. dann waeren sie ihre sorgen los.
              bluebird
              Das war für uns nie ein Thema, hätten wir auch in Deutschland haben können.
              Geld verdirbt die Freundschaft und wir verstehen uns sehr gut.
              Sie unterstützen uns eh schon genug. Die beiden nehmen uns oft die Kinder ab, sei es wegen Arbeit oder einfach auch nur, weil wir mal weggehen wollen. Das ist Gold wert.

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                #107
                Wieviele Forumsmitglieder z.B. gibt es deren Kinder erfolgreich Schule und Ausbildung auf TF absolviert haben und nun einen erträglichen und zufrieden stellenden auf TF erlernten Beruf ausüben und deren Eltern beide aus D kamen und ohne Sprachkenntnisse waren (sind)?
                HAAAAAAAAAAALO wo seid ihr denn???

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                  #108
                  @DonAlberto78: Bei deinen vielen "A"'s ist dir doch jetzt tatsächlich ein "L" verlorengegangen ...... Das kommt dabei heraus, wenn man übertreibt, gell ?
                  Aber im Ernst: Mit dem, was du zum Ausdruck bringen willst, hast du ja sowas von Recht.
                  Mir bleibt auch nur das "Wundern" über dieses und jenes. Liest sich aber spannend, das Ganze, sehr unterhaltsam.

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                    #109
                    aus den einwanderer kinderen in die USA, deren eltern kein englisch konnten, ist auch was geworden. man muss nur wollen und die eltern, auch wenn sie die landessprache nicht beherschen, muessen die kinder motivieren. die kinder gehen doch zur schule und nicht die eltern!
                    bluebird

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                      #110
                      ich kann das "L" sehen und lesen. (wie war das noch:"meine Tastatur ist schuld...)

                      und verstehe das alles nicht.

                      Wollt Ihr sagen, Schulausbildung ist schlecht, Lehrstellen minderwertig - aus meinen Kindern kann auf Teneriffa einfach nichts werden???? Einerseits macht ihr mir Angst, andererseits.....!!!???

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                        #111
                        Naja, die Mädels von Rutaslyne sind zwar noch jung, sehen aber nicht gerade unglücklich und ungebildet aus.
                        Ich kenne einige Mütter hier, die durch die schulpflichtigen Kinder erst recht schneller spanisch lernen als kinderlose. Sie integrieren sich auch schneller.

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                          #112
                          ich war in drei verschiedenen laendern zur schule (aber nie in deutschland, deren sprache ich erst nicht konnte. es war nie ein problem. ich bin, meine ich gluecklicher und zufriedener aufgewachsen, als gleichaltrige deutsche, die mir immer berichten, wie streng es damals war und dass lehrer noch hauen durften.

                          warum sollen die kinder, die hier zur schule gehen, keine zukunft haben. meine eindrucke sind anders.
                          bluebird

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                            #113
                            "aus den einwanderer kinderen in die USA, deren eltern kein englisch konnten, ist auch was geworden."

                            Aber bluebird, dass kann man doch nicht miteinander vergleichen. Amerika war ja früher mal das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - Teneriffa ist heute eine Insel der begrenzten Unmöglichkeiten.
                            Hier ist doch alles völlig überbesetzt, alles auf ständig steigenden Touristenzahlen ausgelegt. Jetzt geht es (wohl noch länger) in die andere Richtung ! Schätze, die Hälfte aller Läden im weitesten Sinne sind schon pleite - und wissen es nur noch nicht. Da werden leider noch massenhaft Arbeitslose und vernichtete Existenzen produziert.

                            Jedenfalls, ohne Sprachkenntnisse, ohne beträchtliches Kapital, mit einem Beruf, der nicht gefragt ist (deine eigenen Worte!) und im übrigen nicht üppig bezahlt wird, nach TF auszuwandern, das ist für mich der helle Wahnsinn !!!

                            Ich kann die Menschen verstehen, die die Nase voll von Deutschland haben - aber eins muss doch klar sein: für einen Deutschen in einer solchen Lage ist es in Deutschland immer noch am wenigsten schlecht, denn es greift ja immer noch ein passables soziales System.

                            Hier kümmert sich verständlicherweise keine ... um gescheiterte Ausländer, denn die Spanier haben mit ihren eigenen Landsleuten genug Probleme, die sie nicht bewältigen können.

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                              #114
                              Emigration, gerade von "Eltern" hat(te) doch immer 2 Gründe. 1. Die eigene, aktuelle Lebenssituation (finanziell, Verfolgung, Religion usw...) zu verbesseren und 2. Die Perspektiven der Kinder erheblich zu optimieren. Die Frage die ich mir dann stelle ist einfach DIE:

                              Welche Motivation haben Eltern, die es nicht für nötig halten zuerst einmal die Sprache des Ziellandes zu lernen, ihre Kinder in ein Land mitzunehmen in dem fast 30% Arbeitslosigkeit herrscht, ein riesiges Alkohol und Drogenproblem unter Jugendlichen (das größte ausserhalb der 3. Welt unter Industrienationen) die Volkswirtschaft ohnehin nur aus 2 Faktoren besteht um die es nicht gerade gut bestellt ist (Tourismus und Landwirtschaft) und sich die kleinen blonden Nordeuropäer die 5 fache UV Strahlung bis zu ihrem 20 Lebensjahr einhandeln?

                              Das ist das was ich interessant finde. Vielleicht lerne ich ja auch was dazu und sage nicht mehr, das ist einfach Egoismus der keine Rücksicht auf die eigenen Kinder nimmt weil die Eltern sich den Traum vom ewigen Frühling erfüllen wollen...oder Papis Rücken ist hier viel besser und Muttis Husten auch...aber das "Kind" hat mit 40 Hautkrebs und keine vernüntige Möglichkeit selbstbestimmt (ohne Transferzahlungen aller Art) sein Leben zu gestalten.

                              Daher auch meine Frage die ja auch "Angst" nehmen kann wenn sich die "Angefragten" zahlreich hier mit den Erfolgsgeschichten ihrer Kinder beteiligen.

                              Ich bin sicher, dass viele jemanden kennen der jemanden kennt und ich glaube auch das Kinder erst einmal eine Menge Spass haben auf TF. Das Leben ist aber nicht nur Spass und die Kinder werden älter...

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                                #115
                                mir ging es nur drum, den glauben zu widerlegen, dass wer hier zur schule geht, kaum chancen im leben haben soll. erst recht dann angeblich nicht, wenn die eltern kein spanisch koennen.

                                ich selbst wuerde zur zeit ohne genug geld und ohne einen beruf, den ich hier weder vom internet aus noch als sicheren beruf ,ausueben kann nicht herherkommen.
                                aerzte mit bestimmten fachgebieten werden hier z.B.gesucht.

                                das ladensterben und die viel wechsel in den restaurants sehe ich mit bedauern. wenn ich mal in den norden fahre, fallen mir erst recht die leeren laeden auf. das automatische geld gibt es nicht mehr.
                                bluebird

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                                  #116
                                  erst recht dann angeblich nicht, wenn die eltern kein spanisch koennen.
                                  ...ja aber warum können sie das nicht? Sie kommen doch nicht im Flüchtlingsboot übers Meer...sie kommen aus D an jeder Ecke gibt es Sprachschulen usw. Bildung an jeder Ecke! Die soziale Startrampe gibt es noch dazu aus Hartz4, diversen Frührenten, Kindergeld usw... warum kann man dann nicht wenigstens den Kindern den Start erleichtern? Sich in die Lage versetzten ihnen z.B. bei den Hausaufgaben zu helfen oder wenn sie krank sind, den Arzt zu verstehen und den Beipackzettel des Medikaments zu lesen...

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                                    #117
                                    Zitat von DonAlberto78 Beitrag anzeigen
                                    Welche Motivation haben Eltern, die es nicht für nötig halten zuerst einmal die Sprache des Ziellandes zu lernen, ihre Kinder in ein Land mitzunehmen in dem fast 30% Arbeitslosigkeit herrscht, ein riesiges Alkohol und Drogenproblem unter Jugendlichen (das größte ausserhalb der 3. Welt unter Industrienationen) die Volkswirtschaft ohnehin nur aus 2 Faktoren besteht um die es nicht gerade gut bestellt ist (Tourismus und Landwirtschaft) und sich die kleinen blonden Nordeuropäer die 5 fache UV Strahlung bis zu ihrem 20 Lebensjahr einhandeln?

                                    Das ist das was ich interessant finde. Vielleicht lerne ich ja auch was dazu und sage nicht mehr, das ist einfach Egoismus der keine Rücksicht auf die eigenen Kinder nimmt weil die Eltern sich den Traum vom ewigen Frühling erfüllen wollen...oder Papis Rücken ist hier viel besser und Muttis Husten auch...aber das "Kind" hat mit 40 Hautkrebs und keine vernüntige Möglichkeit selbstbestimmt (ohne Transferzahlungen aller Art) sein Leben zu gestalten.

                                    Daher auch meine Frage die ja auch "Angst" nehmen kann wenn sich die "Angefragten" zahlreich hier mit den Erfolgsgeschichten ihrer Kinder beteiligen.

                                    Ich bin sicher, dass viele jemanden kennen der jemanden kennt und ich glaube auch das Kinder erst einmal eine Menge Spass haben auf TF. Das Leben ist aber nicht nur Spass und die Kinder werden älter...
                                    Da hat wohl jemand einem kleinen Hang zur Übertreibung

                                    Ich denke das die Eltern die sich entscheiden ein Leben (mit Kindern) auf Teneriffa zu führen, alt genug sind die Verantwortung zu tragen.

                                    Da braucht sich niemand mit erhobenen Zeigefinger hinstellen!

                                    Es wurde eingangs nich gefragt ob es gut oder schlecht ist, es wurde lediglich gefragt ob es möglich ist.

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                                      #118
                                      Ich fragte nach der Motivation...mehr nicht. Der Rest ist meine Meinung (darf ich doch oder muss nich das vorher mit Dir abstimmen?) und Erfahrung.

                                      Ich denke das die Eltern die sich entscheiden ein Leben (mit Kindern) auf Teneriffa zu führen, alt genug sind die Verantwortung zu tragen.
                                      leider, leider nicht alle! Sonst bräuchte es so einige Institutionen nicht weder in D noch auf TF.

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                                        #119
                                        [QUOTE=DonAlberto78;104179]Ich fragte nach der Motivation ...QUOTE]

                                        Das ist eine sehr persönliche Frage, deshalb werden sich hier auch wenige darüber äußern.

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                                          #120
                                          ...muss auch niemand. Vielleicht hilft die Frage ja manchem mehr als Antworten darauf.

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