In den letzten beiden Wochen konnte ich die Geburt eines Monarchen beobachten. Teile der Entwicklung konnte ich fotografisch festhalten. Die Fotos sind reine Dokufotos und qualitativ nicht im optimalen Bereich.
Zuerst entdeckte ich auf einem blühenden Strauch einige Raupen. Es handelt sich um ein Seidenpflanzengewächs, wissenschaftlich : asclepias curassavica.
Monarch-Schmetterlinge auf Teneriffa ernähren sich ausschließlich von diesen Pflanzen.
Der Busch war herrlich grün und blühte . . .
busch1.jpg
dann kamen die kleinen Raupen und fraßen . . .
raupe2.jpg
nach einer Woche sah der Busch so aus . . .
busch2.jpg
und die Raupen wuchsen weiter . . . .
raupe1.jpg
Die Monarchfalterraupen sind schwarz-weiss-gelb geringelt mit je zwei langen fadenförmigen Anhängen am vorderen und am hinteren Körperende. Mit ihrer leuchtenden Färbung sind die Raupen auf ihren grünen Wirtspflanzen überhaupt nicht getarnt. Im Gegenteil: Sie sind für jedermann schon von weitem gut erkennbar. Und das ist auch ihre Absicht: Sie sind nämlich für ihre Hauptfeinde, die Vögel, völlig ungeniessbar, denn in ihrem Körpergewebe sind die Pflanzengifte in hoher Konzentration eingelagert. Sie tragen also ein ?Warnkleid? und machen damit auf ihre Giftigkeit aufmerksam. Tatsächlich werden die Raupen kaum von Vögeln angegriffen. Sie sind auch nicht scheu - so als wüssten sie um ihre Sicherheit. (Die Giftigkeit wird bei der Verwandlung der Raupen zu Faltern beibehalten. Auch die erwachsenen Monarchfalter sind also für die Vögel ungeniessbar und werden von diesen in Ruhe gelassen.)
irgendwann entdeckte ich dann an einer Laterne die Puppen. An einem kleinen Faden hängen sie, wie modische Ohrringe aus Smaragd mit goldenen Punkten verziert . . .
laterne1.jpg
nach etwas über einer Woche änderte sich die Farbe von hellgrün in ein leuchtendes Aubergine mit orangenen Konturen . . .
mon1.jpg
nun hiess es, den richtigen Zeitpunkt abwarten . . . einige Monarchen waren schon geschlüpft . . . da sah ich wie eine Puppe gerade leicht aufging . . . .
mon2.jpg
die Geburt dauerte maximal 2 Minuten . . . .
mon5.jpg
mon6.jpg
mon7.jpg
mon8.jpg
mon9.jpg
mon10.jpg
mon11.jpg
dann suchte der Schmetterling an der glatten Oberfläche der Laterne Halt, um sich zum Trocknen aufzuhängen . . . starker Wind konnte den Schmetterling, der sich nur mit den beiden vorderen Beinen festklebte, nichts anhaben . . . er klebte fest . . .
mon12.jpg
1 Stunde in der Sonne und er flatterte davon . . .
mon4.jpg
mon3.jpg
Monarch-Schmetterlinge in Amerika tun es den Zugvögeln gleich: Von Frühling bis Herbst leben sie in Kanada, dann begeben sie sich auf einen zweimonatigen Flug nach Mexiko und kommen im Frühling wieder zurück. Während ein Zugvogel die Strecke mehrmals in seinem Leben fliegt, ist es für den einzelnen Schmetterling eine One-Way-Reise: Nicht die Tiere, die nach Mexiko fliegen, treten den Rückflug an, sondern ihre Nachkommen. Die Tiere haben nur eine Lebenszeit von mehreren Wochen.
Zuerst entdeckte ich auf einem blühenden Strauch einige Raupen. Es handelt sich um ein Seidenpflanzengewächs, wissenschaftlich : asclepias curassavica.
Monarch-Schmetterlinge auf Teneriffa ernähren sich ausschließlich von diesen Pflanzen.
Der Busch war herrlich grün und blühte . . .
busch1.jpg
dann kamen die kleinen Raupen und fraßen . . .
raupe2.jpg
nach einer Woche sah der Busch so aus . . .
busch2.jpg
und die Raupen wuchsen weiter . . . .
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Die Monarchfalterraupen sind schwarz-weiss-gelb geringelt mit je zwei langen fadenförmigen Anhängen am vorderen und am hinteren Körperende. Mit ihrer leuchtenden Färbung sind die Raupen auf ihren grünen Wirtspflanzen überhaupt nicht getarnt. Im Gegenteil: Sie sind für jedermann schon von weitem gut erkennbar. Und das ist auch ihre Absicht: Sie sind nämlich für ihre Hauptfeinde, die Vögel, völlig ungeniessbar, denn in ihrem Körpergewebe sind die Pflanzengifte in hoher Konzentration eingelagert. Sie tragen also ein ?Warnkleid? und machen damit auf ihre Giftigkeit aufmerksam. Tatsächlich werden die Raupen kaum von Vögeln angegriffen. Sie sind auch nicht scheu - so als wüssten sie um ihre Sicherheit. (Die Giftigkeit wird bei der Verwandlung der Raupen zu Faltern beibehalten. Auch die erwachsenen Monarchfalter sind also für die Vögel ungeniessbar und werden von diesen in Ruhe gelassen.)
irgendwann entdeckte ich dann an einer Laterne die Puppen. An einem kleinen Faden hängen sie, wie modische Ohrringe aus Smaragd mit goldenen Punkten verziert . . .
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nach etwas über einer Woche änderte sich die Farbe von hellgrün in ein leuchtendes Aubergine mit orangenen Konturen . . .
mon1.jpg
nun hiess es, den richtigen Zeitpunkt abwarten . . . einige Monarchen waren schon geschlüpft . . . da sah ich wie eine Puppe gerade leicht aufging . . . .
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die Geburt dauerte maximal 2 Minuten . . . .
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dann suchte der Schmetterling an der glatten Oberfläche der Laterne Halt, um sich zum Trocknen aufzuhängen . . . starker Wind konnte den Schmetterling, der sich nur mit den beiden vorderen Beinen festklebte, nichts anhaben . . . er klebte fest . . .
mon12.jpg
1 Stunde in der Sonne und er flatterte davon . . .
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Monarch-Schmetterlinge in Amerika tun es den Zugvögeln gleich: Von Frühling bis Herbst leben sie in Kanada, dann begeben sie sich auf einen zweimonatigen Flug nach Mexiko und kommen im Frühling wieder zurück. Während ein Zugvogel die Strecke mehrmals in seinem Leben fliegt, ist es für den einzelnen Schmetterling eine One-Way-Reise: Nicht die Tiere, die nach Mexiko fliegen, treten den Rückflug an, sondern ihre Nachkommen. Die Tiere haben nur eine Lebenszeit von mehreren Wochen.
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